Stichwahl Rot - Blau: "Wir beginnen wieder bei Null"

Wimmer und Rabl müssen in zwei Wochen in die Stichwahl. Beide "beginnen jetzt wieder bei Null". | Foto: Herzog
  • Wimmer und Rabl müssen in zwei Wochen in die Stichwahl. Beide "beginnen jetzt wieder bei Null".
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WELS. Wels hat gewählt, in zwei Wochen wird es zu einer Neuauflage der Stichwahl aus dem Jahr 2009 kommen. Andreas Rabl (FPÖ 47,59 Prozent) wird gegen Hermann Wimmer (SPÖ 27,28 Prozent) antreten. Bei einem, so scheint es, ist man sich parteiübergreifend einig. Nach der Wahl ist vor der Wahl und alles beginnt wieder bei Null. Hier die ersten Statements der Kandidaten.

Andreas Rabl, FPÖ

"Wir stehen für Veränderung und konnten damit scheinbar bei den Wählern punkten. Ich nehme das Ergebnis demütig an. Mit einem derartigen Ausgang habe ich selbst nicht gerechnet. Jetzt ist allerdings noch keine Zeit für Euphorie. Die Stichwahl wird keine "g'mahte Wiesn", wir beginnen wieder bei Null."

Hermann Wimmer, SPÖ

"Es gab in Wels schon erfreulichere Tage für die SPÖ. Vier Gemeinderatssitze zu verlieren ist natürlich sehr schmerzhaft. Unser Stimmverlust ist letztlich dem Wahlprogramm der FPÖ anzulasten. Die blauen Themenschwerpunkte sind aber nicht unser Stil. Wir werden uns morgen zusammensetzen und beginnen wieder bei Null."

Peter Lehner, ÖVP

"Die Enttäuschung für die ÖVP ist auf allen Ebenen groß. Bei dieser Wahl wurde nicht über den ÖVP-Kurs abgestimmt, sondern über die Migrationsfrage. Zudem haben wir die Neos als neuen Mitbewerber stark zu spüren bekommen. Unser Stimmverlust ging 1:1 an die Neos."

Elke Mayerhofer, Die Grünen

"In diesem Wahlkampf war nicht viel Platz für Themen. Er hat sich hauptsächlich zwischen SPÖ und FPÖ abgespielt. Jetzt geht es darum die nächsten sechs Jahre zu gestalten. Für die Stichwahl möchte ich noch keine Wahlempfehlung abgeben. Ein blauer Bürgermeister würde Wels sicher viel Aufmerksamkeit bringen. Ob es die richtige Aufmerksamkeit ist, müssen die Wähler entscheiden."

Markus Hufnagl, Neos

Ein Mandat im Gemeinderat ist definitiv ein Erfolg für uns. Auch wenn wir für Harald Decker gerne noch ein zweites gehabt hätten. Dass wir hauptsächlich im Wählerfeld der ÖVP gewildert haben, ist nicht wahr. Wir haben unser Stimmenpotential genau analysiert - den größten Stimmenanteil konnten wir bei den Nichtwählern verbuchen, gefolgt von der SPÖ. Im Gemeinderat sehen wir uns klar als die Opposition. Wir wollen den Finger in die Wunden der anderen Parteien stecken."

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