Welser Rathaus soll renoviert werden

Der Masterplan "Rathaus 2027" sieht die Renovierung und Modernisierung des Gebäudes in den kommenden zehn Jahren vor. | Foto: Stadt Wels
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WELS. Mit Stimmenmehrheit genehmigte der Welser Gemeinderat am Montag, 24. April, den vorliegenden Masterplan "Rathaus 2027". Darin werden die in den kommenden zehn Jahren im Rathaus erwarteten Instandsetzung- und Instandhaltungsarbeiten aufgelistet. Neben notwendigen Renovierungsarbeiten an der Gebäudehülle sieht der Masterplan auch eine Generalsanierung der Sanitäranlagen sowie dringend notwendige Investitionen in die IT-Infrastruktur vor. Sanierungs- und Erneuerungsbedarf besteht unter anderem auch bei den Wandflächen, der historischen Stuckdecke, den historischen Tischlerarbeiten und dem Mobiliar im Stadtsenatssitzungszimmer. Teil des nun beschlossenen Plans sind auch Konzepte für bauliche Maßnahmen, um die Gebäudenutzung zu optimieren. Demnach werden rund 2550 Quadratmeter Bürofläche ausgewiesen, die potenziell für die Schaffung einer modernen neuen Arbeitsplatzstruktur samt größeren Raumeinheiten geeignet sind.

Kritik von den Neos

Die Welser Neos bringen ihren eigenen Vorschlag ein. In einer Aussendung weisen sie darauf hin, dass es sich bei den 2550 Quadratmetern lediglich um 25 Prozent der Rathausfläche handle. Diese seien zudem auf fünf Stockwerke verteilt. Die hohen Kosten – 1,7 Millionen Euro für die Instandhaltung/Instandsetzung und rund drei Millionen Euro für die Revitalisierung – seien der "mittelalterlichen Bausubstanz" des Gebäudes geschuldet. „Geld in zwei Gebäude – eines davon mit alter Bausubstanz – zu stecken, ist viel teurer, als in ein größeres Gebäude zu investieren“, meint Neos Mandatar Markus Hufnagl. Seine Vorschläge: entweder das geplante neue Amtsgebäude am Kaiser-Josef-Platz größer planen oder als Alternative ein größeres Amtsgebäude im Messegelände errichten. Dies würde auch eine Zusammenlegung mit der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land erlauben.

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