Mit diesen Tipps klappt es:
Mehr fotografieren im Alltag abseits von Reisen und Urlaub

Beim Spazierengehen macht es Sinn, so oft wie möglich die Kamera mit dabei zu haben. (fotografiert in Gunskirchen)
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  • Beim Spazierengehen macht es Sinn, so oft wie möglich die Kamera mit dabei zu haben. (fotografiert in Gunskirchen)
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Viele die sich für Fotografie begeistern und mehr fotografieren möchten, beklagen, dass sie einfach zu wenig Zeit für dieses schöne Hobby finden. Meist gelingt es ausschließlich auf Reisen und im Urlaub, dass die Fotografie intensiver gelebt wird. In diesem Beitrag habe ich daher einige Tipps zusammengestellt, wie sie vielleicht besser in den Alltag integrierbar wird. Alle davon habe ich über viele Jahre selbst erprobt und praktiziert!


Die Normalität ist auch schön

Dieser erste Tipp ist vielleicht der wichtigste, wenn wir die Fotografie mehr im Alltag leben möchten: Wir sind nicht immer nur von Schönheit umgeben und müssen daher unsere Vorstellung vom klassisch lieblichen Bild loslassen. Wer nicht gerade damit gesegnet ist, in einer herrlichen Tourismusgegend daheim zu sein, der sollte sich auf das besinnen, was da ist. Und das sind in den meisten Fällen heute: Straßen, Siedlungen, Städte und Dörfer, Bauten, Gewerbegebiete, landwirtschaftlich geprägte Landstriche, Wälder, flache und hügelige Natur. Wenn wir lernen, das Schöne im Gewöhnlichen oder Hässlichen und das Besondere im Unscheinbaren zu sehen und zu finden, lässt sich die Fotografie schneller in den Alltag integrieren. Auch wenn die meisten Beifälle und Likes für bunte, sonnige oder abenddämmrige Bilder daherkommen: sie sind nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Die Regel ist das, was wir tagtäglich vor der Nase hast und das heißt nicht, dass sich deshalb keine tollen Fotos machen lassen. Ein schöner Nebeneffekt: Man trainiert damit das fotografische Sehen, weil ein genaueres Hinschauen und eine Portion Achtsamkeit dafür notwendig sind.

Auf Tuchfühlung gehen mit dem Gerät

Fotos fertigt man dann, wenn die Kamera griffbereit ist! Manche gehen sogar noch weiter und sagen: Erst wenn man die Kamera wirklich in der Hand hält bzw. sie an der Schulter baumelt, ist man geneigt, Motive einzufangen. Es genügt nicht, sie im Rucksack oder in der Fototasche mit dabei zu haben, sie muss raus und zumindest über die Schulter baumeln. Dem kann ich nur zustimmen. Habe ich die Kamera im Rucksack, brauche ich länger um in die Gänge zu kommen und los zu starten, habe ich sie allerdings ab dem ersten Fußschritt in der Hand bzw. umgehängt sieht es ganz anders aus. Oft ist man geneigt zu denken: "Ach, für dieses Motiv lohnt es sich doch gar nicht die Kamera herauszuholen." Hat man sie aber bereits griffbereit, drückt man sehr wohl auf den Auslöser und ist danach oft erstaunt, was dabei rauskam. 

Routinen sind üblicherweise fad, bringen einen aber in der Fotografie weiter

Überlegenswert ist: Welche Routinen hast du im Zusammenhang mit den anderen Hobbys bereits entwickelt? Was funktioniert da gut? Wenn es bisher klappte, dass du den Tennisschläger morgens schon ins Auto legst, damit du gleich vom Arbeitsort weg zum Tennisplatz düsen kannst – das lässt sich genauso mit der Kamera umsetzen. Oft ergeben sich sogar am Hin- oder Rückweg Ideen für Motive bzw. du kommt an einer Stelle vorbei, wo dir etwas Fotogenes ins Auge springt. Bitte achte aber darauf, dass du die Kamera nicht sichtbar im Auto platzierst, verstaue sie lieber im Kofferraum – auf Reisen genauso wichtig wie daheim. Tage mit extremen Minusgraden oder Hitzetage sind zudem nicht gut für das Gerät und den Akku, wenn es stundenlang im Auto verbleibt - auch darauf solltest du achten.

Viel Frischluft im Sucher

Bist du 2020 auch viel öfter spazieren, radeln oder wandern gegangen als in den Jahren zuvor? Spazierengehen und Radfahren sind seit der Pandemie nämlich das neue Ausgehen! Was liegt da näher als bei jedem Frischlufterlebnis die Kamera mit dabei zu haben? Oft ist man geneigt zu denken, wenn es sich nur einen Spaziergang handelt, da würden sich sich keine besonderen Motive ergeben. Aber das stimmt nicht. Egal zu welcher Jahres- oder Tageszeit, es gibt immer etwas zu fotografieren. Es kommt nur auf das Sehen an. Du könntest z. B. ein kleines Fotoprojekt starten und Ansichten deiner Gemeinde in verschiedenen Facetten oder zu verschiedenen Jahreszeiten festhalten. Ganz nebenbei lernst du dabei auch noch Gebiete kennen, wo du zuvor vielleicht noch nie gewesen bist und bekommt eine schöne Motivesammlung. Ich habe z. B. 2020 ein Herzensprojekt verwirklicht und ein Fotobüchlein für meine Gemeinde Gunskirchen gestaltet und produziert - mit Motiven, die ich in den letzten zehn Jahren aufgenommen habe. Mein Tipp: Einfach mal Straßen nehmen, die dir unbekannt sind! Und wenn du klassisch wandern gehst, ergeben sich fast immer schöne Motive, weil die meisten Wanderwege sich ohnehin in wunderbarer Landschaft befinden.

Das sind die ersten vier Tipps von ingesamt acht Tipps, die ich zusammengestellt habe.
Die restlichen - plus Bildbeispiele - gibt es auf meiner Webseite nachzulesen:
Hier klicken und weitere Inspiration erhalten

Wer publiziert hier?
Ich bin Alexandra Brandstetter aus Gunskirchen.
Als leidenschaftliche Fotokünstlerin und Amateurfotografin gestalte ich mit meinen Bildmotiven Freudenbringer, die das Leben bunter machen – wie z. B. Wandbilder, Büchlein, Billets, Blöcke und gebe meine Erfahrungswerte in Sachen Fotografie, Kunst und Kreativität aus über 20 Jahren weiter.
Ich bin ein Papierfan, liebe die Natur in allen Facetten und verbringe meine Zeit am Liebsten mit dem Ausprobieren neuer Rezepte, mit dem Lesen anregender Lektüre, im Garten oder mit kreativen oder humorvollen Menschen. Meine Entdeckernatur verlangt danach, dass ich gerne neue Landstriche kennenlerne. Die müssen aber gar nicht weit weg sein.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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