Alle ESV-Ermittlungen wurden vorerst eingestellt
WELS. Mehrere Klagen des ESV Wels Fußball gegen den ehemaligen "Mutterverein" ESV Wels beschäftigten in den vergangenen Wochen und Monaten die Staatsanwaltschaft Wels. Diese bestätigt, alle Ermittlungen gegen den ESV und Obmann Heinrich Göttlinger eingestellt zu haben. "Dabei ging es um gefährliche Nötigung, Drohung, Veruntreuung, Diebstahl, Sachbeschädigung und Verleumdung", führt Christian Hubmer von der Staatsanwaltschaft Wels aus. Der ESV Wels Fußball hatte Göttlinger etwa beschuldigt, hinter den angeblichen Morddrohungen gegen ESV-Fußballer zu stecken. "Der Hauptbedrohte hat von der Drohung gar nichts gewusst", sagt Hubmer. Er erwartet dennoch einen etwa 300 Seiten dicken Fortführungsantrag des ESV Wels Fußball. "Das wächst sich wie erwartet in eine unendliche Geschichte aus." Es gab jedoch auch eine Gegenklage: Der ehemalige "Mutterverein" hatte nach Informationen von Philip Christl von der Staatsanwaltschaft Linz eine Klage wegen Verleumdung eingebracht. Zuvor habe der ESV Wels Fußball mehrere Sponsoren des "Muttervereins" angeschrieben und behauptet, Sponsorgelder seien falsch verwendet worden. Von einem Verfahren wurde jedoch abgesehen.
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