ATSV Stadl-Paura: 2:0-Arbeitssieg im Heimspiel gegen den FC Andorf (0:0)

Wir wollen ungeschlagen Meister werden, alle Heimspiele gewinnen und zudem den Zuschauern etwas bieten. Da kann es nicht sein, dass sich die Mannschaft derart lustlos präsentiert wie in der ersten Halbzeit", spricht Christian Mayrleb, Trainer des ATSV Stadl-Paura, das Donnerwetter in der Pause an. Nach einer grottenschlechten Leistung im ersten Durchgang und torlosen 45 Minuten, kam der Tabellenführer der Landesliga West gegen den FC Andorf zu einem 2:0-Arbeitssieg und konnte im neunten Heimspiel den neunten "Dreier" einfahren.

Grottenschlechte Stadlinger - ambitionierte Gäste

Während nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Dr. Thomas Prammer die Stadlinger in der ersten Halbzeit in keiner Phase ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnten, lustlos agierten und die richtige Einstellung vermissen ließen, ging die Gäste-Elf von Trainer Rainer Klaffenböck engagiert ans Werk. Die bislang im Frühjahr ungeschlagenen Andorfer mussten zwar auf den gesperrten Mario Illibauer verzichten, der Außenseiter kämpfte jedoch beherzt und war drauf und dran, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Bei einer Großchance der Gäste bewahrte Stadl-Paura-Schlussmann Andreas Michl mit einer sehenswerten Parade den Tabellenführer vor einem Rückstand.

Knabel köpft Mayrleb-Elf auf die Siegerstraße – die Gäste lassen nicht locker

Nach einer Kabinenpredigt von Coach Mayrleb waren die Stadlinger nach dem Wechsel agiler und gingen nur drei Minuten nach dem Wiederbeginn in Führung, als Torsten Knabel nach einer Ecke von Milan Koprivarov zum 1:0 einköpfte. Auch nach dem Rückstand ließen die Gäste nicht locker, glaubte die Klaffenböck-Elf an ihre Chance. Der Tabellenführer fand zwar im zweiten Durchgang etwas besser ins Spiel, die Andorfer spielten aber mutig nach vorne und tauchten ab und an gefährlich vor dem Stadlinger-Tor auf. Goalie Michl hatte es der Ligaprimus zu verdanken, dass die Punkte am Samstagnachmittag in Stadl-Paura blieben. Zehn Minuten vor dem Ende machte der in der Pause eingewechselte Genadi Petrov alles klar, setzte der Joker nach Zuspiel von Mario Petter den Ball zum 2:0-Endstand überlegt ins lange Eck. Nachdem Koprivarov erst in der Vorwoche eine Gelbsperre abgesessen hatte, steht der Bulgare nach einer Ampelkarte in den Schlussminuten vor einem spielfreien Osterwochenende.

Christian Mayrleb, Trainer ATSV Stadl-Paura:

"Auch wenn der FC Andorf selbstbewusst aufgetreten ist und eine ansprechende Leistung abgeliefert hat, muss es aufgrund der vorhandenen Qualität unser Anspruch sein, eine gute Performance abzuliefern und den Zuschauern schönen Fußball zu bieten. Auch wenn wir das Spiel gewonnen haben, muss über diese 90 Minuten der Mantel des Schweigens gebreitet werden."
(Geschrieben von Günter Schlenkrich; Ligaportal)

1b-Mannschaft:

Die Elf von Trainer Mario Verlende musste eine bittere 1:3-Heimniederlage gegen die Gästemannschaft aus Andorf hinnehmen. Nachdem die Andorfer in der 21. Minute den Führungstreffer erzielten konnte Peter Lizak bereits zwei Minuten später auf 1:1 stellen. In der 39. Minute brachte Kurt Noindl die Gäste mit 2:1 in Führung. Mit diesem Stand ging es in die Halbzeitpause. Das Verhängnis nahm in der 54. Minute seinen Lauf, als Alexander Machtlinger die rote Karte wegen Beleidigung erhielt. Die Heimischen kamen zwar noch zu sehr guten Torchancen, konnten aber diese nicht nützen. In der 72. Minute stellte der Spielleiter Kapitän Mike Kofler mit gelb-rot vom Platz. In der 74. Minute fixierte Kurt Noindl mit seinem zweiten Treffer in diesem Match den 3:1-Auswärtssieg für die Andorfer. In der 85. Minute sah Christoph Hautzinger auf Grund einer Torchancenverhinderung die rote Karte, damit waren nur noch acht Stadlinger Spieler auf dem Platz.
Trainer Mario Verlende war natürlich mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden und trauerte den vielen vergebenen Torchancen nach. Auch die drei Platzverweise wären – bei entsprechendem Verhalten der Betreffenden – nicht nötig gewesen, so muss man nun nächste Woche stark geschwächt in die Begegnung gegen Utzenaich gehen.

Alle Fotos von den Spielen sind bereits auf der Homepage des ATSV Stadl-Paura online!
www.atsv-stadl-paura.at

Damenmannschaft:

Nach 14 Siegen, ohne Punkteverlust und mit einem Torverhältnis von plus 35 trafen unsere Ladies auswärts auf die Kickerinnen aus Schweinbach. Bei einem Sieg könnten sich die Stadlingerinnen bereits als Meister feiern lassen.
Die erste Hälfte brachte keine besonderen Höhepunkte und blieb torlos. In der Halbzeitpause wurden auf Seiten der Gäste zwei Wechsel vorgenommen. Magdalena Brandtner machte Platz für Melanie Hörtenhuber und Antonia Schellerer kam für Julia Pia Piesch. Es dauerte bis zur 60. Minute bis die Heimischen durch Saara Donschachner in Führung gingen. Dies schien der Weckruf für unsere Ladies zu sein. In der 75. Minute stellte Goalgetterin Edina Ceso mit ihrem Treffer auf 1:1. Bereits fünf Minuten später fixierte Sarah Böhm den 2:1-Auswärtssieg für den überlegenen Tabellenführer. Somit stand der Meistertitel in der Frauenklasse OÖ-Mitte fest und die Freude bei Spielerinnen, Trainern, Funktionären und Fans war unbeschreiblich. Eine herzliche Gratulation zu den herausragenden Leistungen auch von dieser Stelle. Wir sind sehr stolz auf Euch!!!

Vorschau:

Am Samstag, 19. April 2014 treffen unsere Mannschaften auf die Kicker aus Utzenaich. Da es uns der Tabellenzweite bestimmt nicht leicht machen wird, ersuchen die Mannschaft, das Trainerteam und die Funktionäre alle Fans, um zahlreiche und stimmkräftige Unterstützung bei diesem wichtigen Auswärtsspiel. Anpfiff: 1b-Mannschaften um 14.00 Uhr; Kampfmannschaften um 16.00 Uhr.
Wie von den Ladies zu erfahren war, wird man sich nun nach dem gesicherten Meistertitel voll auf das Cupspiel gegen die Spielerinnen des FC Wels konzentrieren. Man will auch im Cup noch die eine oder andere Überraschung liefern.
Das Cupmatch findet am Ostermontag, 21. April 2014 im Maximilian-Pagl-Stadion statt. Die Mannschaft, das Trainerteam und die Funktionäre würden sich über stimmkräftige Unterstützung zahlreicher Fans sehr freuen. Anpfiff: 16.00 Uhr.