Derby steigt ohne Goleador

Ausgerechnet gegen Lieblingsgegner Union Steinerkirchen muss der Wimsbacher Torjäger Bori Szilvester am kommenden Sonntag zuschauen. Der Stürmer kassierte beim Derby gegen Krenglbach vor zwei Wochen in der Nachspielzeit die rote Karte und erhielt dafür eine Sperre für zwei Spiele aufgebrummt. Auch ohne den Mann mit der Torgarantie (15 Saisontore) und ohne Stammtorhüter Manuel Füreder, Kristian Skulj und Mittelfeldmotor Martin Plasser kam der SKW in Frankenburg zu einem 1:0 Erfolg. „Der Sieg war zwar etwas glücklich, aber Glück hatte der SKW in den
ersten beiden Frühjahrsrunden ja gar keines. Alle Akteure vertraten die Ausgefallenen sehr würdig und zeigten, dass jeder in dieser Mannschaft den Siegeswillen mitbringt“, freute sich der Wimsbacher Sektionsleiter Stefan Hochreiter. Einen Wehrmutstropfen hat der Erfolg. Wieder gab es eine gelb-rote Karte gegen Routinier Kornel Müller. Auch er wird das Derby gegen Steinerkirchen am Sonntag (16.30 Uhr) von der Tribüne aus verfolgen müssen.
Steinerkirchen-Coach Jürgen Huber will die Gunst der Stunde nutzen. „Der Wimsbacher Kader ist auch nicht besonders groß. Ich erwarte mir einen Sieg. Die Formkurve stimmt. Dass der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz noch größer geworden ist, liegt vor allem an dem sensationellen Lauf der Sipbachzeller, die sieben Punkte aus drei Spielen holten. Damit habe ich nicht gerrechnet“, so Huber, der den Klassenerhalt nicht abgeschrieben hat.
Die tolle Serie der Sipbachzeller ist allerdings am Samstag in großer Gefahr. Die Plojer-Elf muss bei Tabellenführer Goisern antreten. Ebenfalls ein Auswärtsspiel muss WSC/Hertha bestreiten. Die Welser sind am Samstag in Neukirchen zu Gast. Um wichtige Punkte geht es auch für RW Lambach beim Gastspiel in St. Marienkirchen. Mit einem Sieg könnten die Lambacher im gesicherten Mittelfeld bleiben. Bei einer Niederlage droht ein Absturz in die gefährliche Region.