FC Wels, WSC/Hertha
FC Wels bleibt eigenständiger Verein
Anlässlich einer außerordentlichen Generalversammlung am 28. November stimmten die Mitglieder des FC Wels mit großer Mehrheit für die Eigenständigkeit des Vereines und als Folge gegen eine Fusion mit WSC/Hertha.
WELS. Wenig überraschend kam man in der Huber-Arena überein, weiter als eigenständiger Verein agieren zu wollen. Schon im Vorfeld war davon auszugehen, dass eine Fusion mit dem Stadtrivalen auf wenig Gegenliebe bei den Vereinsmitgliedern stoßen werde.
Stadtrivale spielt in der Huber-Arena?
Die Austragung von WSC/Hertha-Spielen in der Huber-Arena wird hingegen ausdrücklich gewünscht, so FC-Obmann Juan Bohensky. "Zuvor sei jedoch abzuklären, in welcher Form eine derartige Zusammenarbeit stattfinden wird können", weiß Bohensky, dass noch einige Hürden beseitigt gehören.
Stadt pocht auf rasche Ergebnisse
Die Stadtverantwortlichen sehen jetzt die beiden Vereine in der Pflicht in Kürze Ergebnisse zu liefern. Bis Mitte Dezember erwartet Sportreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) Lösungsvorschläge von den Verhandlungspartnern. Zu klären sind jede Menge offener Fragen damit ein reibungsloser Spielbetrieb beider Vereine in der Huber-Arena gewährleistet werden kann. Dazu gehören die Koordination der Spielpläne (mit Vorrang Bundesliga-Termine), Abschlusstraining, Vermarktungsrechte, Kantinenbetrieb, Reinigung um nur einige zu erwähnen. Für Kroiß ist aber auch klar, dass man im Vorfeld vieles Vereinbaren kann, im Laufenden Betrieb jedoch immer wieder aktuell Fragestellungen auftauchen werden, die im Vorfeld nicht geklärt werden konnten. Je ein Ansprechpartner je Verein sollen dann bei Problemfällen für umgehende Lösungen sorgen. "Es ist ausdrücklicher Wunsch der Stadt, dass es bezüglich der "Fremdnutzung" der Huber-Arena zu einer Vereinbarung zwischen den Vereinen kommt", bringt es Kroiß auf den Punkt.
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