Nach Sensation ist Filzmoser wieder topmotiviert
Das Thalheimer Judo-Ass überlegt nach tollem Comeback ihrer Karriere nun doch bis 2016 fortzusetzen.
Unglaublich, aber wahr: Nur drei Monate nach ihrem Oberarm-Splitterbruch griff Sabrina Filzmoser (Multikraft Wels) wieder ins Wettkampfgeschehen ein – und schaffte beim Grand-Slam in Moskau Platz drei. Ihrem WM-Start Ende August in Rio de Janeiro steht somit nichts mehr im Wege. Experten glauben nun, dass die 33-jährige sogar bis zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio weitermacht. „Dieses Turnier hat mir enormen Auftrieb gegeben. Es war definitiv ein schöner emotionaler Moment“, sagte Filzmoser. Nach einer sehr intensiven Trainingszeit flossen bei der Siegerehrung die Freudentränen.
Filzmoser, die nach einem gezielten Kraftaufbauprogramm erst vor einem Monat mit dem Judo-Sparringtraining begann, traf in ihrem ersten Kampf nach der Verletzungspause auf die Russin Tatiana Kazenyuk. Mit Geduld und Routine setzte sie sich nach zwei Minuten mit Ippon durch. Dann folgte eine ausgeglichene Begegnung gegen die Japanerin Makiko Otomo. Schlussendlich brachte der zweite Kampf, der über die volle Zeit ging, mit einer Yuko-Wertung den Pool-Sieg. Im Semifinale setzte es für Filzmoser gegen die spätere Grand-Slam-Siegerin Miryam Roper (Deutschland) die einzige Niederlage. Im Duell um Platz drei setzte sich die Thalheimerin gegen die Holländerin Juul Franssen nach drei Minuten mit Ippon durch.
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