FC Wels, WSC/Hertha
Stadiontausch, Fusion oder "FC-Wexit"?

Bundesliga könnte am Stadion scheitern. | Foto: hape
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  • Bundesliga könnte am Stadion scheitern.
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Ob und wie die Fußball-Stadt Wels in Zukunft auftreten wird steht in den sprichwörtlich vorweihnachtlichen Sternen. Was eine Fusion der Topvereine der Messestadt, WSC Hertha und FC Wels,  betrifft, da scheinen zur Zeit die Zeichen auf Stillstand zu stehen. Beide Vereine halten noch im November Mitgliederversammlungen zum Thema ab, um das weitere Vorgehen festzulegen.

WELS. Der Vorstoß der WSC Hertha-Führung in Sachen Fusion mit dem FC Wels in den vergangenen Wochen und Monaten hängt deshalb am seidenen Faden. "Wir streben den Aufstieg und die Fusion weiter an, unabhängig davon, wie die Abstimmung am 28. November beim FC Wels ausgeht", legt sich Roland Golger, Obmann des WSC Hertha, fest. Die Problematik der Blau-Grünen ist jedoch die Zulassung des eigenen Stadions für höhere Ligen. Dazu müssten hohe Geldbeträge in die Hand genommen werden. Und auch dann sind keinesfalls alle Infrastrukturellen Fragen, wie zum Beispiel genügend Parkmöglichkeiten, gelöst. Wesentlich kostengünstiger könnte laut Stadt die Huber-Arena des FC Wels bundesligatauglich gemacht werden. Derzeit hüllt man sich beim FC aber in Schweigen und will die Mitgliederversammlung abwarten, so FC-Obmann Juan Bohensky.

FC-Wexit droht

Sportreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) spricht von einer "sehr emotionsgeladenen Situation" und möchte am liebsten so schnell als möglich auf eine sachliche Ebene zurückkehren. "Zunächst sollten alle Zahlen, Daten und Fakten gesammelt werden", so Kroiß. Gemeint sind damit Optionen wie ein möglicher Stadiontausch, eine Benützung der Huber-Arena durch den WSC Hertha nur für die Spiele der Topmannschaft oder zum Abschlusstraining. Mit Hilfe eines Mediators – Ex-Teamspieler und jetziger LASK-Vizepräsident Jürgen Werner wird von Kroiß ins Spiel gebracht – sollte es eventuell möglich sein, beide Seiten wieder an einen Tisch zu bringen. "Wenn man in Wels wieder einmal Bundes- oder Zweitligafußball sehen will, wird eine Konzentration der Kräfte notwendig sein", bringt es Jürgen Werner auf den Punkt. Er selber kann sich jedoch nicht vorstellen, die Rolle eines Mediators zu übernehmen, zumal er genügend Aufgaben beim LASK zu erledigen habe. Eine verfrühte Abstimmung beim FC Wels könnte eine ähnliche Situation wie in England hervorrufen, so Sportreferent Gerhard Kroiß mahnt Geduld ein. Eine Verschiebung der Abstimmung beim FC sollte einen "FC-Wexit" verhindern können.

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