Tormann Andreas Knogler hatte sich seinen Erst-Einsatz anders vorgestellt gehabt; 0:4-Niederlage
Nach dem Ausfall von Goalie Schlögl Martin musste Andreas Knogler ran. Und er machte seine Sache gegen die hoch favorisierten Linzer mehr als gut. Bereits nach sieben Minuten konnte er sich bei einem Anselme Ndengwe Siantu-Kopfball mit einem großartigen Refelex auszeichnen. Bei einem zweiten Angriff war er ebenfalls stark vertreten, aber den Nachschuss von Roman Hintersteiner musste er passieren lassen (17.) Und die Gäste setzten den Marchtrenkern weiterhin stark zu. Nach einer scharfen Hereingabe von links passierte Kapitän Reiter-Kofler ein Mißgeschick:
Eigentor, beim Versuch den Ball wegzuschlagen (29.)
0:2 im Rückstand, und trotzdem tat sich bei den Hausherrn nach vorne hin zu wenig. Lediglich Alagic Haris konnte sich einmal mit einem Kopfball aus kurzer Distanz in Szene setzen, doch der routinierte Donau-Tormann Reinhard Fuchsjäger parierte mit Glück und Können (36.)
So ging´s mit diesem 0:2 in die Pause.
Nach Wiederbeginn dann zwei besonders starke Auftritte der Linzer. Jusuf Efendioglu war zur richtigen Zeit zur Stelle und erhöhte auf 3:0 für Donau Linz (53.) Die Marchtrenker hatten sich von diesem Schock noch nicht so richtig erholt gehabt, als es neuerlich einschlug. Und dieses Mal war´s Anselme Ndengwe Siantu, der fast unwiderstehlich durch die Abwehrreihe marschierte und trocken einballerte (57.) Nur wenige Minute darauf wurde der quirlige, stets für Unruhe sorgende Torschütze ausgewechselt (61.)
Und es wollte den Hausherrn einfach kein Ehrentor gelingen, trotz intensiven Bemühens. Und so beendete Schiri Benjamin Praschl mit seinem Schlusspfiff eine für die Marchtrenker mehr als enttäuschende 0:4-Partie
Fazit: Patriotismus hin oder her: Donau Linz war an diesem Spieltag die spielstärkere Mannschaft, hatte auch die besseren Einzelspieler und war im Abwehbereich ein nicht zu knackendes Bollwerk. Mit diesem Sieg nahmen sie den Marchtrenkern Luft nach oben - der Abstieg in die Zweite OÖ-Liga wird daher nicht mehr zu verhindern sein, selbst wenn die Mannschaft am kommenden Freitag auswärts gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Freistädter gewinnen sollte.
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