Arbeitsrecht im Urlaub

Michaela Petz, Leiterin der Arbeiterkammer-Bezirksstelle Wels. | Foto: AKOÖ
  • <b>Michaela Petz</b>, Leiterin der Arbeiterkammer-Bezirksstelle Wels.
  • Foto: AKOÖ
  • hochgeladen von Ines Trajceski

WELS. Gerade in der Urlaubszeit gibt es arbeitsrechtlich oft Zwist zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer - sei es wegen Urlaubszeit, Arbeitszeit oder Krankenstand.
"Das Einkommen muss auch im Urlaub mit allen variablen Bestandteilen, das heißt mit den durchschnittlichen Zuschlägen und Zulagen der letzten 13 Wochen - weiter gezahlt werden. Da gibt es oft Probleme", weiß Michaela Petz, Leiterin der AK Wels. Laut Petz gibt es auch Konflikte, was die Urlaubszeit betrifft. Man darf gesetzlich nicht in Urlaub geschickt werden, andersrum darf es auch keine Sperre geben, nur weil die Auftragslage gut ist. "Aber wo kein Kläger, da kein Richter", so Petz.
"Gut ist es, den Urlaub längerfristig zu planen. Trifft man bereits drei Monate vorher eine Urlaubsvereinbarung ist es auch für Unternehmen planbarer." Diese Urlaubsvereinbarung ist für Unternehmen dann auch zwingend einzuhalten. "Betriebe dürfen nur in äußersten Ausnahmesituationen, wie im betrieblichen Notstand, die Vereinbarung aufheben. Aber den Urlaubenden kurzfristig anzurufen und zu fragen, ob er nicht doch arbeiten kann, weil beispielsweise jemand ausgefallen ist, ist unzulässig."

Krank sein im Urlaub
Wird man in der Urlaubszeit länger als drei Tage krank, wird der Urlaub durch den gesamten Krankenstand unterbrochen. "Dieser muss aber auch ganz normal beim Unternehmen gemeldet werden." Zu beachten ist: "Der Krankenstand führt nicht zu einer Verlängerung des Urlaubs. Die nicht konsumierten Urlaubstage werden lediglich wieder gutgeschrieben. Für Verlängerung bräuchte es eine neue Urlaubsvereinbarung", informiert Petz.

Info und Beratung
In der AK Wels liegen Broschüren auf, auch auf der Website ooe.arbeiterkammer.at gibt es hilfreiche Infos. Für ein persönliches Beratungsgespräch in der Bezirksstelle Wels können Sie unter Tel. 050/6906-5318 einen Termin vereinbaren.

Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Wirtschaftsliberalismus, weil weniger mehr bringt!

Weniger ist mehr – und bringt jedem mehr! Vor allem, wenn es um die Einmischung des Staates geht. Wirtschaftsliberalismus reduziert die Rolle des Staates in der Wirtschaft und setzt auf freien Wettbewerb. Wie gut es funktioniert, zeigen Länder wie die Schweiz, Australien oder Kanada. Weniger Staat hilft der WirtschaftIn Österreich und Europa erleben wir einen „Trend zur Staatsintervention“ mit hohen Steuern, Überregulierung und Subventionen mit der Gießkanne. Für die Menschen lohnt sich...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk Wels & Wels-Land

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.