Auch im Handel lässt sich Karriere machen
- Entwicklung im Einzelhandel: Tirol besser als Gesamtösterreich
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In Lebensmittelbranche werden Fachkräfte gesucht. Masterlehrgang soll sie schmackhafter machen.
WELS. "Den größten Bedarf an Lehrlingen gibt es in der Region Wels nach wie vor im Einzelhandel", weiß Beate Enser, stellvertretende Leiterin des AMS Wels. Grund ist zum einen die demographische Entwicklung, zum anderen, dass einige Bereiche für Jugendliche "uncool" sind. Der Großhandel hat's da leichter, weil mehr Büroangestellte gesucht werden, auch die Arbeitszeiten besser sind. Auch die Ausbildung zum Betriebslogistiker wird immer beliebter. "Der Sport-, Mode-, oder Elektroeinzelhandel hat auch keine so großen Probleme, aber im Lebensmittelhandel ist es sehr schwierig Nachwuchs zu finden", weiß Manfred Zöchbauer, Geschäftsführer der WKOÖ-Sparte Handel. Um eine Ausbildung im Verkauf attraktiver zu machen, wird nun eine noch nie da gewesene Karrieremöglichkeit geschaffen. "Ab Herbst 2014 wird es in Zusammenarbeit mit der FH Wien an fünf Wifis - auch in Linz - eine neue berufsbegleitende Ausbildung geben. Nach vier Semestern schließt man mit einem Master (Msc) in Handelsmanagement ab", verkündet Zöchbauer. "Zudem gibt's natürlich immer die Möglichkeit der Lehre mit Matura."
Jobs über Jobs in der Region
Dass es schwierig ist, Arbeitskräfte für den Lebensmittelhandel zu finden, bestätigen auch zahlreiche Stellenangebote in und um Wels. Hofer, Lidl, Spar, Unimarkt und Billa suchen für viele Filialen in Wels und Wels-Land Verkaufsmitarbeiter - besonders Mitarbeiter für die Feinkostabteilung sind gefragt. Auch Angebote für Abteilungsleiter, Kassiere, Obst- und Gemüsefachbetreuer und Samstagsaushilfen sind auf den Firmenwebsites zu finden. Die Jobs sind häufig auch Teilzeit ausgeschrieben, ein Vorteil für viele Wiedereinsteiger.
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