Kartellgericht hat entschieden
Drei Millionen Geldbuße für Fronius Sattledt

- Saftige Strafen für Technologie-Unternehmen Fronius Sattledt und Partnerunternehmen wegen illegaler Absprache über Preise und Vertriebsgebiete.
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- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Laut Medienberichten steht das Urteil des Kartellgerichts im Fall Fronius fest: Das Technologieunternehmen in Sattledt bekommt eine Geldstrafe in Millionenhöhe aufgebrummt. Der Grund seien kartellrechtswidrige Vereinbarungen.
SATTLEDT. Das heimische Unternehmen Fronius ist wohl vor allem für seine Produkte im Bereich der Solarenergie-Erzeugung bekannt. Durch einen anonymen Hinweis bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) im Jahr 2020 seien Vorwürfe der kartellrechtswidrigen Vereinbarungen im Raum gestanden, an denen Fronius und seine Vertragshändler zwischen 2007 und 2021 beteiligt gewesen seien.
Strafen für das "Schweißer-Kartell"
Nun seien die Ermittlungen und Gerichtsverfahren laut BWB rechtskräftig abgeschlossen. Fronius erhält vom Kartellgericht eine Geldbuße von drei Millionen Euro, aber auch für Vertrags- und Kartellpartnern gebe es wegen der illegalen Absprache über Preise und Vertriebsgebiete saftige Strafen: 870.000 Euro für das Vorarlberger Unternehmen Haberkorn und 505.000 Euro für das Grazer Unternehmen Zultner. Der Beschluss sei rechtskräftig.
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