Frühjahr bringt keine Entspannung am Welser Arbeitsmarkt
- Othmar Kraml ist Leiter des AMS Wels.
- Foto: AMS
- hochgeladen von Philip Herzog
WELS. Das Frühjahr bringt keine Entspannung am Welser Arbeitsmarkt, sondern einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich um 14,7 Prozent (OÖ plus 12,4 Prozent). Ende März sind 4930 Personen arbeitslos gemeldet (plus 632). Die Zahl der Schulungsteilnehmer ist um 169 auf 1061 gesunken. Bei der besonderen Betroffenheit zeigt sich das seit Monaten bekannte Bild: Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist bei den Männern höher als bei den Frauen und Ausländern (plus 26,6 Prozent) und die Generation 50+ (plus 19,2 Prozent) findet eine deutlich ungünstigere Situation vor. Der Anstieg bei den Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen ist mit plus 11,5 Prozent zum zweiten Mal in Folge eher moderat. Positiv verlief im März der Zugang bei den offenen Stellen mit einem Plus von 30 auf 803. „Mit Ende April werden wir Klarheit über die Situation am Bau haben. Derzeit liegt der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den Bauarbeitern mit plus 18,2 Prozent im Jahresvergleich auch über dem Durchschnitt“, so Othmar Kraml, Leiter des AMS Wels.
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