Aufstocken statt versiegeln
Ingeba Wels will nachhaltig erweitern
Der Welser Generalübernehmer Ingeba möchte "ein Musterbeispiel für eine ressourcenschonende Betriebserweiterung" stellen und führt die Betriebserweiterung von Techkab Plakolm ohne jede Versiegelung durch. Trotzdem wird die Nutzfläche verdoppelt.
WELS, ST.MARTIN. „Wir haben Techkab überzeugen können, dass ein Ausbau am Standort St. Martin im Mühlkreis ökonomisch und auch ökologisch besser ist als ein Neubau“, schildert Robert Stürzlinger, Geschäftsführer des Welser Generalübernehmers Ingeba. „Wir hatten uns angesehen, wie das Grundstück für den neuen Bedarf optimal genutzt und der Bestand ideal eingebunden werden könnte.“ Sorgfältig mit Grund und Boden umzugehen, ist laut ihm ein Gebot der Stunde. Das Ingeba-Projekt, die Büros aufzustocken und eine Produktionshalle auf einer bestehenden Fläche zu errichten, sei während des laufenden Betriebs umgesetzt worden.
Ästhetik und Nachhaltigkeit
Das Gebäude soll ein repräsentatives und modernes Erscheinungsbild bekommen. Im Inneren gäbe es dann ansprechende Sozialräume für die Mitarbeiter. Daneben liege ein großer Aspekt auf Nachhaltigkeit: „Wir haben für die Aufstockung eine Holzriegelbauweise gewählt. Holz hat eine sehr gute Ökobilanz“, betont Robert Stürzlinger: „Energieeffizienz, Funktionalität und Ästhetik gehen hier Hand in Hand. Weil wir energiesparend gebaut haben, reicht die Hackschnitzelheizung auch für die neuen Räume aus“. An heißen Tagen sollen die Büros mit einer Wärmepumpe gekühlt werden. Techkab-Geschäftsführer Wilhelm Plakolm zeigt sich erfreut:
"Wir haben jetzt mehr als die doppelte Büro- und Produktionsfläche, aber dafür keine neue Fläche versiegelt – die Erweiterung ist auf mehr als 100 Mitarbeiter ausgelegt, wir können wachsen.“
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