Michael Spindelegger besuchte Trotec
Der Vizekanzler reiste zu Firmenbesichtigung nach Marchtrenk. Begleitet wurde er von Landeshauptmann Josef Pühringer.
MARCHTRENK. In 18 Tagen wird gewählt, der Wahlkampf spitzt sich zu. Der Vizekanzler nutzt die Zeit bis zum Urnengang, um Sympathiewerte zu sammeln. So besuchte er heute Nachmittag das Unternehmen trotec, eine Tochterfirma der Trodat Holding.
Vor zwei Wochen übersiedelt, überzeugte sich der VP-Spitzenkandidat von den brandneuen Räumlichkeiten und Betriebsanlagen des Laserexperten. Begleitet wurde Spindelegger von Landeshauptmann Josef Pühringer. Auch der Welser Vizebürgermeister Peter Lehner und Landtagsabgeordnete Doris Schulz nahmen an der Firmenbesichtigung teil. Der Vizekanzler zeigte sich beeindruckt vom Unternehmen. Er betonte auch, wie wichtig es für die Wirtschaft sei, gute Familienunternehmen in der Region zu haben. "Solche Unternehmen werden auch in Krisenzeiten nicht so schnell aufgegeben, nicht so wie beispielsweise Unternehmen in Amerika." Auf seine Frage, ob es Überlegungen gab, die Produktion ins Ausland zu verlagern, antwortete Trotec-Geschäftsführer Andreas Penz: "Nein. Wir fühlen uns mit der Region verwurzelt und sind stolz darauf." Dennoch gibt es für Penz politischen Handlungsbedarf. "Die Chinesen werden immer schneller und billiger in der Produktion. Auch wenn sie nicht mit unserer Qualität mithalten können ist uns ein Anliegen, dass die Politik sich dafür einsetzt, dass wir wettbewerbsfähig bleiben können." Der Vizekanzler zeigte sich verständnisvoll, auch er sehe die Wichtigkeit darin.
Nach einer Stunde, in der sich Vizekanzler Spindelegger aufgeschlossen und interessiert präsentierte, machte er sich im Tourbus zum nächsten Termin auf.
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