XXX Lutz
Milliardenkonzern baut auf Regionalität und Tierfreundlichkeit um
Nachhaltig und regional anstatt "hauptsache günstig" lautet die neue Devise von Möbelhändler XXX Lutz, der nach Kritik nun die Einkaufstrategie für seine Restaurants umstellt.
WELS. Die Kritik der Landwirtschaft, der Bürgerinitiative oekoreich aber vor allem der Kundinnen und Kunden wurde angenommen: Der Milliardenkonzern stellt die Linie seiner österreichweit 47 Restaurants entscheidend um. Vor allem wegen Schnitzel für 2,90 Euro war Lutz unter Beschuss geraten. Damit hatte man mehr Kundschaft in die Filialen locken wollen.
Verantwortung für Nachhaltigkeit
Nun wolle man den Fokus auf Verantwortung beim Einkauf, der Qualität des Fleisches und dem Wohl der Tiere legen: „Wir wollen ehrlich zu den Menschen sein und wir haben auch nichts zu verstecken", sagt Andreas Haderer, Leiter der XXX-Lutz Gastronomiezentrale. "Deswegen haben wir uns entschieden jetzt Schritt für Schritt unser gastronomisches Angebot umzustellen."
Heimisches Schweinefleisch
"Alles, was wir aus Österreich bekommen können, soll auch aus Österreich kommen", so Andreas Haderer und bezieht sich dabei auf das Schweinefleisch, welches den Hauptbestandteil der Fleischprodukte darstelle. So können sich Konsumentinnen und Konsumenten laut XXX-Lutz sicher sein, dass die Tiere hier geboren, gemästet und geschlachtet wurden. Bei den insgesamt fünf Lutzbauern würden die Schweine doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben haben. Stroheinstreu, zusätzlicher Auslauf, gentechnikfreies Futter und Stressfreiheit bei der Schlachtung würden weiters ein würdevolles Tierleben ermöglichen.
Minimale Preissteigerung
Dieser Qualtitätsstandard habe seinen Preis. Jedoch würde sich dieser in Grenzen halten und auch weiternin ein kostengünstiges Angebot darstellen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.