Fronius
Turbo für die Forschung

Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer Upper Austrian Research GmbH, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner und Harald Langeder, Chief Technology Officer, Fronius International GmbH (v.l.).  | Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair
  • Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer Upper Austrian Research GmbH, Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner und Harald Langeder, Chief Technology Officer, Fronius International GmbH (v.l.).
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Die Corona-Pandemie setzt zahlreiche Wirtschaftstreibende unter Druck. Doch die Krise sorgt auch für neue Chancen – die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und die Digitalisierung erhielten einen gewaltigen Schub. Dies zeigen die Daten der Upper Austrian Research (UAR), die Forschungsleitgesellschaft des Landes OÖ.

THALHEIM, OÖ. „Forschung & Entwicklung sind das Schwungrad, das die Wirtschaft weiter vorantreibt. Entscheidend für den Standort ist, dass die Forschungsergebnisse einen schnellen und direkten Weg in die Anwendung finden und rasch in neue Produkte umgesetzt werden. Unser UAR-Innovations-Netzwerk sorgt für einen engen Schulterschluss zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und schlägt so mit anwendungsorientierter Forschung diese wichtige Brücke“, erläutert Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Achleitner.

Die UAR hält Beteiligungen an insgesamt elf außeruniversitären Forschungszentren und steuert als Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich die Entwicklung von sechs weiteren Forschungsgesellschaften mit. Insgesamt umfasst das UAR Innovation Network somit 17 hochkarätige Forschungszentren. Mit 1.400 Projekten wurde auch 2020 trotz Corona das hohe Forschungsvolumen weiter gehalten.

Forschung bei Fronius

Die Weiterentwicklung der Interaktion zwischen Mensch und Maschine und deren Anwendung in der Schweißtechnik ist bei Fronius ein wichtiger Innovationsbereich. Dabei wird unter anderem an kognitiven Assistenzsystemen geforscht. Diese sollen Fachkräften beim Schweißen effiziente Unterstützung bieten. So wird gemeinsam mit dem Forschungszentrum Pro2Future aus dem UAR Innovation Network an der Entwicklung eines „kognitiven“ Schweißhelms gearbeitet.  Neben der Schutzfunktion für den Schweißer bietet die Kopfbedeckung während des Arbeitsvorgangs alle erforderlichen Informationen sowie detaillierte Anleitungen zu den einzelnen Schritten. Die Fachkräfte werden individuell angeleitet und erforderliche Geräteeinstellungen können freihändig vorgenommen werden. Daten werden drahtlos zu und vom Schweißsystem übertragen. Dadurch haben die Fachkräfte jederzeit die Hände für den Schweißvorgang frei.

Auch im Bereich Photovoltaik wird mit Forschungszentren aus dem UAR Innovation Network zusammengearbeitet. So wird gemeinsam mit dem Software Competence Center Hagenberg (SCCH) an einem intelligenten Energie-Netzwerk zur optimalen Nutzung von Öko-Strom geforscht. In Zukunft sollen unzählige private Energieerzeuger mittels PV-Anlagen, Wärmepumpen, E-Boiler und Elektroauto-Batterien sowie Energieanbieter zu einem intelligenten Energie-Netzwerk zusammengeschlossen werden können.

„Wir beschäftigen an unserem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Thalheim bei Wels weit mehr als 600 Personen. Das zeigt die Wichtigkeit, die dieser Bereich für uns hat – kein Wunder, sind wir doch ein zukunftsorientiertes Unternehmen, das stets an den Technologien von morgen feilt. Gerade in der Forschung sind es häufig viele kleine Teile, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Aus diesem Grund arbeiten wir häufig mit externen Partnern zusammen und begrüßen die Forschungsstrategie der Upper Austrian Research GmbH für das Land Oberösterreich“, erklärt Harald Langeder, Chief Technology Officer der Fronius International GmbH.

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