Welser HTL-Schüler arbeiten international
 daran, die Chemie „grüner“ zu machen

Die HTL arbeitet mit Partnern aus fünf Ländern intensiv am „Green-Chemistry“-Projekt der EU. | Foto: HTL Wels/Spöcker
  • Die HTL arbeitet mit Partnern aus fünf Ländern intensiv am „Green-Chemistry“-Projekt der EU.
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WELS. „Grüne Chemie“ lautet das Motto eines einmaligen internationalen Schulprojekts, an dem sich die HTL Wels mit Partnerschulen aus fünf Ländern beteiligt. Anfang März trafen sich Schüler und Lehrer dieser Schulen in Wels zum Austausch.

„Ziel dieses EU-Projekts ist es, einen Bewertungsraster für Chemikalien und chemische Prozesse nach den zwölf Prinzipien der ,Grünen Chemie‘ zu erstellen“, erklärt Herbert Stieb, Chemiker an der HTL Wels. Das bedeutet, dass Unternehmen mittels eines zu erstellenden Fragenkatalogs herausfinden können, wie nahe an der Philosophie der Green Chemistry sie letztendlich produzieren. Stieb: „Im Sinne des Umweltschutzes und des schonenden Ressourceneinsatzes hat dieses Thema große Bedeutung für die gesamte Branche.“

Kooperation mit sechs Ländern

„Technisch umgesetzt wird dieser Fragenkatalog samt Auswertung mit einer eigenen Website, die auf dem Green Chemistry-System basierend möglichst einfach anwendbar sein soll“, verrät IT-Professor Josef Winkler. Wenngleich die Arbeit im Vordergrund der mehrtägigen internationalen Treffen steht, so kommen auch der freundschaftliche Austausch und Kennenlernen von Land und Leuten nicht zu kurz. So wurden den Gästen in Österreich Wels, Linz und Salzburg führende Chemiekonzerne Oberösterreichs gezeigt.

„Wunderbare Erfahrung“
Seitens der HTL Wels sind zwölf Schüler beteiligt, je sechs von der Chemie und der Informationstechnologie. Der IT-Schüler Manuel Stöger freut sich über die internationale Kooperation: „Es ist eine wunderbare Erfahrung, wenn man mit Kollegen aus unterschiedlichen Ländern zusammenarbeitet.“ Arbeitssprache ist natürlich Englisch.

An diesem sogenannten Leonardo-Projekt beteiligen sich Schulen aus Yalova (Türkei), Cluj-Napoca (Rumänien), Budapest (Ungarn), Turin (Italien) und Stara Zagora (Bulgarien). Innerhalb von zwei Jahren sind sechs Treffen – je eines pro Land – geplant. Die vorwissenschaftliche Zusammenkunft in Wels war bereits das fünfte Treffen. Das sechste und letzte wird Anfang Mai in Rumänien stattfinden. Dieses Green-Chemistry-Projekt läuft in der Nachfolge des EU-Projekts „Let’s Play Chemistry“, wofür die HTL Wels mehrfach ausgezeichnet wurde.

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