50 Notfallsanitäter bei Workshop im Klinikum

Im Reanimations‐Workshop ermöglichen EKG und Patientensimulator auf iPad‐Basis ein schnelles, einfaches und detailliertes Erstellen von Patientensimulationen. | Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen
  • Im Reanimations‐Workshop ermöglichen EKG und Patientensimulator auf iPad‐Basis ein schnelles, einfaches und detailliertes Erstellen von Patientensimulationen.
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WELS. "Man lernt nie aus", unter diesem Motto fanden sich rund 50 Notfallsanitäter auf Einladung des OÖ Roten Kreuzes zum Auftakt der Fortbildungsreihe im Klinikum Wels-Grieskirchen ein. Zentrales Augenmerk der Vorträge und Workshops liegt 2017 auf der Kommunikation zwischen dem prä- und innerklinischen Bereich.
Die Maßnahmen des Notarztteams sind entscheidend für einen positiven Ausgang der Einsatzsituation und das Wohlergehen der Patienten. Daher bietet das OÖ Rote Kreuz seinen Mitarbeitern im Notarztdienst gemeinsam mit dem Klinikum Wels-Grieskirchen auch heuer wieder maßgeschneiderte Fortbildungsmöglichkeiten, um eine optimale Versorgung und einen möglichst raschen Transport der Patienten zu sichern. „Die Fortbildungsreihe ist für Notfallsanitäter aus ganz Oberösterreich konzipiert“, sagt Walter Aichinger, oberösterreichischer Rot-Kreuz-Präsident. „Unseren Fokus haben wir heuer auf die Optimierung der prä- und innerklinischen Abläufe in der interdisziplinären Erstversorgung gelegt.“

Lebensrettende Kommunikation

In Vorträgen und Workshops erhalten die teilnehmenden Notfallsanitäter noch bis Oktober weiterführende Informationen zu Klinikum-internen Abläufen und Informationsvermittlung bei Ankündigung und Übergabe des Patienten. Warum gerade in der Notfallmedizin die Kommunikation zwischen dem Team vor mit der Klinik bzw. mit dem Patienten selbst besonders wichtig ist, erklärt Florian Wimmer, Notarzt und Anästhesiologe am Klinikum Wels-Grieskirchen: „Reibungslose Abläufe zwischen Notarztwesen und Krankenhaus sind absolut wichtig, da im Ernstfall jede Sekunde zählt – lebensnotwendige Informationen dürfen dabei unter keinem Fall verloren gehen. Und dies funktioniert nur mit guter Kommunikation. Die Kommunikation mit dem Patient kommt in diesen Stresssituationen leider oft zu kurz. Darum haben wir hier einen Schwerpunkt gesetzt.“
Wie eine ideale und trotz Effizienz möglichst positive Kommunikation bereits am Unfallort in der Praxis aussehen kann und wozu sie imstande ist, erläuterte bei der Auftaktveranstaltung zur Fortbildung Professor Ernil Hansen von der Klinik für Anästhesiologie an der Universität Regensburg. Studienergebnisse legen nahe, dass positive Suggestionen, welche Sicherheit, Beistand und Heilung vermitteln sowie den Patienten zu aktiver Teilnahme anregen, zu einer deutlich höheren Überlebensrate beim Transport in die Klinik, kürzerem Krankenhausaufenthalt und schnellerer Genesung beitragen können.

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