Gemeindetreffen im Zeichen des fairen Handels
Oberösterreichs Fairtrade-Gemeinden tauschten sich im Linzer Rathaus untereinander aus.
MARCHTRENK. Beim Reden kommen die Leute zusammen. Darum trafen sich die oberösterreichischen Fairtrade-Gemeinden, um im Linzer Rathaus über die Zukunft des fairen Handels zu diskutieren. Ebenfalls mit dabei war Gregorio Mendez Moreno, ein mexikanischer Fairtrade-Bio-Kaffeebauer, der über Chancen und Herausforderungen in seiner Heimat berichtete. "Mittlerweile machen sich neun Mitglieder in unserem Arbeitskreis für den fairen Handel stark. Wir planen auch bereits neue Aktionen, wie Verkostungen fair gehandelter Waren am Hauptplatz", sagt der Marchtrenker Umweltstadtrat Christian Haugsberger. Seit diesem Sommer ist die Stadtgemeinde mit der Auszeichnung "Fairtrade-Gemeinde" versehen. Neben Marchtrenk engagieren sich 52 weitere Gemeinden in Oberösterreich für den fairen Handel, darunter Krenglbach, Sattledt und Thalheim. Zudem unterstützen zahlreiche Schulen, Gastronomie- und Hotellerie-Partner Fairtrade. Insgesamt wurden in Oberösterreich im Vorjahr Fairtrade-Produkte im geschätzten Wert von 45,3 Millionen Euro gekauft.
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