FC Wels gewinnt Welser Stadtderby gegen WSC Hertha

Karlovits, Krumphals, Guerrib und Mittermayr bejubeln das 1:0
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  • hochgeladen von Lukas Aitzetmüller

„Die Nummer 1 in Wels sind wir“, hallte es durch das Mauth-Stadion, als Schiedsrichter Feichtinger den Schlusspfiff nach 94 Spielminuten ertönen ließ. Der FC Wels setzte sich knapp, aber verdient mit 1:0 gegen den Stadtrivalen WSC-Hertha durch.

22 Jahre lang mussten die Welser Fußballfans auf ein Welser Stadtderby warten. Am Donnerstagabend pilgerten rund 1700 Fans bei idealem Fußballwetter ins Mauth-Stadion. Nicht nur das Publikum war äußerst angespannt, sondern auch den 22 Spielern am Feld war die Nervosität in den ersten 10 Minuten deutlich anzumerken. Die Fans des FC Wels mussten auf ihren ersten Jubelschrei nicht lange warten. Ismir Jamakovic setzte in der 15. Minute seinen Mitspieler Rafael Karlovits ideal in Szene und der Stürmer schoss den Ball halbhoch an Goalie Fuchsjäger zum 1:0 vorbei in die Maschen. In weiterer Folge kam auch die Heimelf zu ihren Möglichkeiten, die beiden Ex-FC Welser Lebersorg und Lenz hätten für die Hertha den Ausgleich erzielen können. Auf der anderen Seite war Rafael Karlovits nach einem Stanglpass von Miliam Guerrib erneut zur Stelle, der Torschütze vergab jedoch leichtfertig aus kurzer Distanz. Zur Halbzeit blieb es beim 1:0 für die Renner-Elf.

Auch nach Anpfiff der 2. Hälfte blieb der FC Wels spielbestimmend. Der OÖ-Ligist war spritziger, aggressiver und auch spielerisch leicht überlegen. Kurz nach der Halbzeit wurde wieder gejubelt im Mauth-Stadion. Nach einem Guerrib-Treffer entschied der Assistent jedoch auf Abseits. Auch die Hertha kam im Laufe der 2. Halbzeit wieder zu ihren Möglichkeiten. Klinger hätte gleich zweimal den Ausgleich erzielen können, er platzierte die Schüsse aber zu zentral auf Goalie Florian Froschauer. In einem beinahe überfairen Derby wurde es auch in der Schlussphase nicht wirklich hektisch. Der FC Wels verwaltete das Ergebnis, versuchte dennoch den Weg in die Offensive zu finden, was auch meistens sehr gut gelang. Erst in der Nachspielzeit ging ein Raunen durch das Stadion, als Lebersorg einen Weitschuss aus 20 Metern knapp über die Latte knallte. Nach 94 Minuten war Schluß, und der FC Wels feierte nach 22 Jahren Derbypause einen Finaleinzug gegen den Stadtrivalen WSC-Hertha.

Trotz eines gut besuchten Mauth-Stadions blieb die große Spannung und Hektik aus. Das Spiel gestaltete sich überaus fair, was auch zu keinen umstrittenen oder heiklen Schiedsrichterentscheidungen führte. Der Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften war nicht deutlich, aber dennoch leicht zu erkennen. Der FC Wels besiegte den Stadtrivalen WSC-Hertha verdient mit 1:0 und darf sich nun über ein Finalmatch gegen den ATSV Stadl-Paura freuen. Der Austragungsort wird am 5. Mai bekannt gegeben.

Wo: Mauth Stadion, 4600 Wels auf Karte anzeigen
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