Welser Podestplätze bei internationalem Judoturnier
WELS. Beim internationalen Nachwuchs-Judoturnier in Graz feierte der Nachwuchs von Multikraft Wels einen zweiten, einen dritten und zwei fünfte Plätze. Trainer Helmut Riegl zeigte sich damit sehr zufrieden, 540 Starter aus 14 Nationen sorgten für ein hohes Niveau. gen. Damit rundeten die jungen "Multis" das für den Welser Judo-Sport mit dem Comeback-Stockerlplatz von Sabrina Filzmoser beim Grand-Prix in Cancun (Mexiko) und den beiden zweiten Plätzen im Team und im Einzel von Michael Winkler bei den Csit Worldgames (Askö-Spiele) in Riga sehr erfolgreiche Wochenende ab.
In Graz musste sich Petar Angelov durch eine kleine Unaufmerksamkeit in der Klasse +90 kg mit Platz zwei begnügen. Die Überflieger des Jahres 2017 in der Klasse bis 42 kg – sie standen sich heuer schon bei sechs internationalen Turnieren im Finale gegenüber – Isa Borchashvili und Abdullah Magomerzujev konnten sich als einzige Österreicher unter den Top fünf in ihrer Gewichtsklasse platzieren. Dieses Mal musste allerdings Isa (5. Platz) seinem jüngeren Kontrahenten Abdullah (3. Platz) den Vortritt lassen. "Ebenfalls mit einer hervorragenden Leistung konnte Thomas Ecker aufzeigen, der im Bronzekampf aufgrund einer fragwürdigen Entscheidung des Kampfrichters sich mit dem 5. Platz abfinden musste", bedauert Riegl.
Am 24. Juni, treffen um 19.00 Uhr im Welser Budokan in der 1. Bundesliga Multikraft Wels und Café+Co Vienna Samurai aufeinander. Für die aktuell am dritten Tabellenplatz liegenden Multis zählt nur ein Sieg, will man so wie die letzten zwei Jahren am Final 4 teilnehmen. Um das zu realisieren, wird mit Krisztian Toth ein Weltklassemann bis 90 kg eingeflogen. Nach seiner Schulterverletzung gelang Toth beim Grand Slam in Ekaterinburg im Mai mit dem zweiten Platz ein starkes Comeback. Aktuell liegt der Vizeweltmeister von 2014 an zehnter Stelle der Weltrangliste.
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