Sellrain/Grinzens
Ein außergewöhnlicher Almabtrieb von der Lüsener Alm

Dietmar, Melanie, Laura, Lena und Klein-Luis mit einer der prächtig geschmückten Tiere – der Kopfschmuck wird in Handarbeit hergestellt. | Foto: Bezirksblätter
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  • Dietmar, Melanie, Laura, Lena und Klein-Luis mit einer der prächtig geschmückten Tiere – der Kopfschmuck wird in Handarbeit hergestellt.
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Dietmar und Melanie Holzknecht aus Grinzens boten mit ihren Helfern beim Abtrieb wieder ein prächtiges Erlebnis.

Fam. Holzknecht bewirtschaftet über die Sommermonate die Lüsener Alm im Sellraintal. Dort verweilte man aufgrund des schönen Wetters eine Woche länger. Der Abtrieb erfolgte  am Sonntag – und es wurde einmal mehr etwas ganz Besonderes geboten.

Lange Reise

Die Frage, ob der Weg von Lüsens nach Grinzens für Tier und Mensch nicht zu weit wäre, kann beantwortet werden. Dietmar Holzknecht engagiert stets eine Tiertransportfirma, die die Kühe und Ziegen von Lüsens bis nach Tanneben befördert. Vor dort aus geht dann zu Fuß nach Grinzens. Eine außergewöhnliche Maßnahme, die sich aber stets bewährt hat.
Hinsichtlch des Kopfschmucks für die Tiere sollte man die Fotos betrachten – hier ist zu sehen, um welche einmaligen Handarbeiten es sich handelt. Dietmar, Melanie und ihre Kinder Laura, Lena und Klein-Luis kamen ebenso wie die Helfer und die Tiere wohlbehalten im heimatlichen Hof an und blicken auf einen perfekten Almsommer zurück.

Außerwöhnlicher Kopfschmuck – und wer wissen will, worum es sich hier handelt: Frag nach bei Dietmar und Melanie! | Foto: Bezirksblätter
  • Außerwöhnlicher Kopfschmuck – und wer wissen will, worum es sich hier handelt: Frag nach bei Dietmar und Melanie!
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Ärgernisse

Detail am Rande: Es gibt ganz sicher viele Radfahrer, die sich auf den von "Zweiradlern" stark befahrenen Strecke von Sellrain über Tanneben nach Grinzens rücksichtsvoll verhalten. Es gibt aber auch einige, die in einem Almabtrieb eine massive Einschränkung ihres Freizeitverhaltens sehen, sich mit Zufrufen und lautem Geklingel einen Weg quer durch die Tierherde bahnen und sich dann wundern, wenn ihnen nicht gerade Sympathie entgegengebracht wird. Vielleicht wäre es doch mal angebracht, ein derartiges Verhalten zu überdenken. Mit etwas Rücksichtnahme könnten solcherart Konflikte leicht vermieden werden.

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