Autohaus Falbesoner
Ein Hauch von Formel 1 in Birgitz

Formel 1-Flair: Emersin Fittipaldi im WR7 mit Besitzer Rudolf Raml (li.) sowie mit Walter und Birgit Falbesoner | Foto: Hassl
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Die Kunden im Autohaus Falbesoner in Birgitz kamen in der Vorwoche ins Staunen und stellten sich eine Frage: Ist er es oder ist er es nicht! Die Antwort: Er war es! Ex-Formel 1-Weltmeister Emerson Fittipaldi war im Toyota-Zentrum zu Besuch!

Freilich war der Ex-Champion nicht ohne Grund in Birgitz – aber davon später. Die sportliche Laufbahn des Brasilianers, der mit seiner dritten Frau Rosanna und den Kindern Emerson jun. – genannt Emmo – und Vittoria am Gardasee in Italien lebt, ist höchst beeindruckend.

Jüngster Weltmeister

Emerson Fittipaldiabsolvierte 144 Grand Prix bis zu seinem Karriereende 1980 in der Formel 1. Er gewann 14 Rennen und holte 1972 sowie 1974 den Weltmeistertitel. Bei seinem ersten Triumph war der Südamerikaner sogar erst 25 Jahre und 273 Tage alt. Bis dahin war niemand jünger beim ersten WM-Titel. Erst 2005 unterbot der Spanier Fernando Alonso die Bestmarke, ehe Lewis Hamilton aus England und der Deutsche Sebastian Vettel folgten. "Kalkuliert und sehr, sehr kaltblütig" sei sein Fahrstil gewesen, meinte einmal Formel 1-Legende Sir Jackie Stewart. Mit diesem Stil triumphierte Fittipaldi auch 1989 in der US-amerikanischen NASCAR-Serie und beim ruhmreichen Indy 500.

74 Jahre - und der Ex-Weltmeister passt immer noch ins Cockpit des Boliden von anno dazumal. | Foto: Hassl
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Österreich-Erfahrung

Fittipaldi verfügt auch über viel "Österreich-Erfahrung". Er verhalf praktisch dem tödlich verunglückten Jochen Rindt zum Weltmeistertitel postum, als er völlig überraschend den Großen Preis der USA 1970 in Watkins Glen gewann und der Konkurrenz wichtige Punkte wegnahm. Später war er auch Konkurrent des großen Niki Lauda.
Der heute 74-Jährige geriet aber auch außerhalb seiner Rennkarriere öfters in die Schlagzeilen. U. a. durch einen Absturz mit einem Ultraleichtflieger, den er zusammen mit seinem Sohn Luca (insgesamt hat er sieben Kinder) überlebte. In der Welt der Autorennen wird der Name Fittipaldi weitergetragen. Sohn "Emmo" ist bereits mit großem Erfolg in den Nachwuchsklassen unterwegs.

Bolide im Autohaus

Nicht nur die Anwesenheit des zweifachen Weltmeisters war eine Attraktion. Walter und Birgit Falbesoner präsentieren auch einen Formel 1- Boliden aus vergangenen Zeiten. 
Walter Wolf Racing war ein britisch-kanadisches Motorsport-Rennteam, das von 1976 bis 1979 in der Formel 1 aktiv war. Das erste Auto, das ins Rennen geschickt wurde, war der Wolf-Racing 7, kurz WR7, mit dem der Brite James Hunt 1979 in der Formel 1 unterwegs war. Später folgte der Schwede  Keke Rosberg, der sich 1982 als Weltmeister feiern ließ. Dass weder Hunt noch Rosberg mit dem WR7 zählbare Erfolge feiern konnten, sei der Vollständigkeit halber erwähnt. Dieser Wagen mit der Nummer 20 befindet sich im Privatbesitz von Rudolf Raml aus Niederösterreich, der den Boliden dem Autohaus Falbesoner zur Verfügung stellte. Noch rund einen Monat können Rennsportfans den WR7 dort "begutachten".

Begeisterte Gäste

Einige Geschäftspartner und Freunde war geladen – und sie zeigten sich vom Ex-Rennfahrer, der sein Fachwissen bis ins Detail mit allen Interessierten teilte und zahlreiche Fragen zu beantworten hatte, begeistert. Mit Lokalmatador Hugo Nindl (einstmals Profiweltmeister im Skifahren) gab es einen "weltmeisterlichen Plausch". Weitere Sport-Ikonen wie Walter Delle Karth (Bob) waren ebenso interessiert wie Radio-Moderator und Toyota-Fan Ingo Rotter. Musikus Mario Wolf (Duo "Mario und Christoph) ist zwar VW-Käfer-Fan und pilotiert einen "Herbie"-Nachfolger, fühlte sich von "Wolf-Racing" aber naturgemäß angesprochen.

Edition Fittipaldi

Das Engagement von Emerson Fittipalid – mittlerweile ein enger Freunde der Familie Falbesoner – hat noch einen anderen Grund. Exklusiv im Birgitzer Autohaus gbt es einen Toyota GR Yaris als auch einen Toyota Supra als "Edition Fittipaldi". Ein Testemonial ist bereits unterwegs. Paula Plunser aus Leutasch pilotiert einen schnittigen Supera in dieser Sonderausfertigung und erregt solcherart auch in unseren Gebieten großes Aufsehen. Dass der Ex-Champion dieses Fahrzeug persönlich aushändigte, bleibt kein Einzelfall. Wer einen der erwähnten Boliden ersteht, kommt in den Genuss einer Fahrzeugübergabe in Anwesenheit von Emerson Fittipaldi!

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