Landjugend Sellrain
Eine Benefizwallfahrt für den Frieden

Die Wallfahrt wurde von den Mitgliedern der Jungbauernschaft/Landjugend Sellrain veranstaltet. | Foto: JB/LJ Sellrain
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  • Die Wallfahrt wurde von den Mitgliedern der Jungbauernschaft/Landjugend Sellrain veranstaltet.
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Egal ob in Social Media, im Fernsehen, Radio oder Zeitung. Überall wird man derzeit mit den schrecklichen Bildern und Schicksalen des Krieges konfrontiert.

„Natürlich wollten wir da unsere Möglichkeiten mit der Jungbauernschaft/Landjugend nutzen, um zu helfen. Es war uns aber auch wichtig, Raum zu geben, um die Situation zu verarbeiten“,  erklärt Lea Singer, Ortsleiterin der JB/LJ Sellrain. Das Ergebnis dieser Überlegungen war eine Benefizwallfahrt für den Frieden in der Ukraine. Für jede Person, die daran teilnahm, spendete die JB/LJ Sellrain 20 Euro.

Große Anteilnahme

„Es hat uns unglaublich gefreut, dass so viele Menschen den Weg mit uns vom Schulhausplatz Sellrain bis zur Wallfahrtskirche St. Quirin zurückgelegt haben. 103 Teilnahmekärtchen konnten wir austeilen. Das allein macht eine Spendensumme von 2060 Euro“,  zieht Obmann Andreas Gruber positive Bilanz. Den Weg zur Kirche haben die Mitglieder und Pfarrer Leopold mit Gebeten für den Frieden und Nachdenkimpulsen gestaltet. „Man merkt, wie sehr dieser Krieg alle Bevölkerungsschichten beschäftigt. Vor allem aber auch die jungen Menschen, die Krieg in solcher Nähe glücklicherweise bisher nicht kannten. Sie waren bei unserer Wallfahrt besonders stark vertreten“, berichten die Jungbauern. Aber auch der Wille, selbst für Hilfe zu sorgen, war bei den Mitgliedern groß. „Im Anschluss an die Wallfahrt haben wir noch eine Agape organisiert. Was dabei an Geld zusammenkommt, sollte ebenfalls gespendet werden. Dank unserer fleißigen Mitglieder war unser Gabentisch mehr als reichlich gefüllt."

Bei der Agape vor der Kirche. | Foto: JB/LJ Sellrain
  • Bei der Agape vor der Kirche.
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4.000 Euro

Zu den 2.060 Euro für die 103 Teilnehmer kamen noch 1.777 Euro an freiwilligen Spenden der Wallfahrer hinzu. „Wir haben beschlossen, den Betrag auf 4.000 Euro aufzurunden", informiert Ortsleiterin Lea Singer. Die Summe geben wir je zu Hälfte an Nachbar in Not und das Netzwerk Tirol hilft. Wir sind überwältigt über den großen Zuspruch für die Aktion. Mit unserer Spende möchten wir auch unsere Dankbarkeit ausdrücken, in Frieden leben zu dürfen. Das ist gewiss nicht selbstverständlich. Dieses Privileg verpflichtet uns nicht nur zur Hilfe, sondern auch dazu für den Frieden zusammenzustehen und informiert zu bleiben. Diese zentrale Botschaft unserer Wallfahrt wollen wir auch hier nach außen geben."

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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