Kaiser-Max-Grottensteig neu gestaltet
Seit 9. April ist der Kaiser-Max-Grottensteig in der Martinswand wieder sicher begehbar. Zuvor war der Weg sieben Jahre lang gesperrt, weil eine Benutzung zu gefährlich gewesen wäre: Durch die erweiterte Abbaugrenze des Steinbruchs wurde der Fußweg extrem steil und gefährlich. Eine Neugestaltung wurde dadurch notwendig.
Da die Martinswand im Naturschutzgebiet Alpenpark Karwendel liegt, wurde der Steig naturangepasst gebaut und bindet sogar einen begehbaren Teil des Steinbruchs ein. Dadurch wird er für natur- und bergbegeisterte Tirolerinnen und Tiroler aber natürlich auch für unsere Gäste noch attraktiver.
Zuflucht, die zum Denkmal wurde
Die Maximiliansgrotte liegt rund 200 Meter über der Inntalsohle und kann über den neuen 1,6 Kilometer langen Steig von Zirl aus in knapp 75 Minuten erreicht werden. Die 26 Meter breite und 19 Meter hohe Naturhöhle ist untrennbar mit der Tiroler Geschichte verbunden und ist wohl die bekannteste des Landes. Als sich Kaiser Maximilian (1459 – 1519) einmal auf einer seiner zahlreichen Klettertouren in der Martinswand verstieg, wartete er in der Grotte zwei Tage und Nächte lang auf Hilfe. Nach seiner Rettung war er es wohl, der ein Kreuz anbringen und den ersten Steig zur Höhle errichten ließ.
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