Klare Stellungnahme
KEIN Grenzschutz mit Tiroler Schützen
„Die Strahlkraft von Tirols Schützen und Marketenderinnen wird dieser Tage arg strapaziert und teils missbraucht", kritisiert Schützen-Landeskommandant Thomas Saurer.
"Wer unsere Grundsätze und elf Leitmotive kennt, weiß, dass sich Tirols Schützen als positive Kraft dieses Landes verstehen und sich als Bewahrer unserer Tradition, unseres Brauchtums und unserer Kultur sehen", so Saurer weiter. "Unsere Treue zur Heimat stärken wir durch vielseitige Maßnahmen in Gesellschaft und Gemeinschaft. Die historische Aufgabe der Landesverteidigung betrachten wir heute als Verteidigung und Förderung unserer Tiroler Identität."
Kein "Schützen-Grenzschutz"
Den Vorschlag, Tirols Schützen nun auch für den Grenzschutz im Rahmen der Testpflichtzone einzusetzen, habe man rasch geprüft, sagt der Landeskommandant. "Wir können diesen aus mehreren Gründen nicht realisieren: In Abstimmung mit dem Militärkommandanten von Tirol, Ingo Gstrein, und dem Landespolizeidirektor von Tirol, Edelbert Kohler sind die dafür notwendigen Kapazitäten bereits durch hauptberufliche Einsatzkräfte dieser Bundesorganisationen gedeckt. Neben vielen rechtlichen Fragestellungen sind Tirols Schützen auch kein Exekutivorgan und stehen zudem stets ehrenamtlich im Einsatz. Sie engagieren sich als Mitglieder in den einzelnen Schützenkompanien auf Vereinsbasis gemeinnützig und gehen vor allem zivilberuflichen Verpflichtungen nach!"
Mut und Zuversicht
Die Tiroler Schützen und Marketenderinnen werden ihren Aufgaben - basierend auf ihren Grundsätzen und Leitmotiven - weiterhin gerne nachgehen, bekräftig Thomas Saurer: "Die gegenwärtige Situation mit dem entsprechenden Verantwortungsbewusstsein werden wir meistern und mit Mut und Zuversicht in die Zukunft blicken!“
Mehr Infos: https://www.tiroler-schuetzen.at/php/portal.php
Weitere Bericht: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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