Doppeljubiläum

Kleine Jubiläumsfeier bei der Postmusik

Beim geplanten Frühjahrskonzert im Haus der Musik in Innsbruck am Palmsonntag hätte die k.u.k. Postmusik Tirol aus erfreulichem Anlass ein musikalisches Feuerwerk gezündet. Daraus wurde nichts – aber ein Doppeljubiläum wurde dennoch im kleinsten Rahmen gefeiert.

Ein Kapellmeister steht naturgemäß zumeist im Mittelpunkt eines musikalischen Geschehens. Dies gilt auch für Werner Mayr, musikalischer Leiter der k.u.k. Postmusik Tirol. Hätte das Konzert stattgefunden, wäre ein großer Festakt garantiert gewesen. Werner Mayr feierte vor kurzem seinen 60. Geburtstag und ist seit exakt zehn Jahren Kapellmeister des Traditionsorchesters.

Ständchen statt Festkonzert

Nach der Konzertabsage wurde im kleinen Rahmen mit einem Quartett der k.u.k. Postmusik Tirol unter der Leitung von Obmann Bernd Raitmair ein Ständchen zu Ehren des Kapellmeisters gespielt. Unter Einhaltung sämtlicher COVID-19 Sicherheitsbestimmungen (Testung, Sicherheitsabstand, FFP2-Maske außer beim Musizieren und beim Foto) freute sich der Jubilar über die musikalische Überraschung. "Die gute, freundschaftliche Zusammenarbeit, die vielen musikalisch erfolgreichen Auftritte im In- und Ausland sowie der wertschätzende und motivierende Umgang mit den Musikantinnen und Musikanten der k.u.k Postmusik Tirol zeichnen unseren Kapellmeister in besonderem Maße aus", betonte Obmann Bernd Raitmair in seiner Laudatio.

Neuerliche Verschiebung

Es gibt aber auch unerfreuliche Nachrichten von der Postmusik-Front. Leider muss auch das für heuer geplante „Treffen der österreichischen Postkulturvereine mit internationalen Gästen in Innsbruck“ neuerlich um ein Jahr auf 1. Juli bis 3. Juli 2022 verschoben werden, informiert der Obmann. Die Situation in den Vereinen ist sehr bedenklich und die Wiederaufnahme des Vereinsbetriebes alles andere als einfach. Für Unverständnis sorgt aber auch bei den Verantwortlichen der k.u.k. Postmusik Tirol die Tatsache, dass nicht einmal in kleinen Gruppen bis zu zehn Musikanten geprobt werden darf. Bernd Raitmair: „Neben den bekannten Auflagen, das Probelokal mit einer FFP2-Maske zu betreten und mit einem 2-Meter-Sicherheitsabstand zu proben, hätten wir darüber hinaus die Möglichkeit, vor der Musikprobe alle Personen zu testen. Derzeit bleibt nur die Hoffnung, den Spielbetrieb so bald als möglich wieder aufnehmen zu können."

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