Vorstoß
Privatinitiative für eine Hundewiese

So wie auf diesem Symbolbild wird eine "Freilaufzone für Hunde" auch in der Region gefordert. | Foto: meinbezirk.at
  • So wie auf diesem Symbolbild wird eine "Freilaufzone für Hunde" auch in der Region gefordert.
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Über die Maßnahmen in der Region westliches Mittelgebirge zur Eindämmung der „Hundekotplage“ auf öffentlichen Straßen und Wanderwegen wurde ausführlich berichtet.

Alle sechs Plateaugemeinden (Natters, Mutters, Götzens, Birgitz, Axams und Grinzens), die Bergwacht und die Polizei haben sich auf Initiative der Bürgermeister Markus Haid aus Birgitz und Josef Singer aus Götzens zusammengeschlossen, um ein "geordnetes Miteinander" zu garantieren (den Bericht dazu finden Sie HIER). Von den Gemeinden wurde allerdings auch die Einrichtung einer leinenfreien Zone in Aussicht gestellt.

Freilaufzone

Robert Burger aus Götzens – er ist selbst Hundebesitzer – hat den Stein damals ins Rollen gebracht (den Bericht finden Sie HIER). Er zieht grundsätzlich eine positive Bilanz, nachdem sich die Verunreinigungen seit Einführung der beschriebenen Maßnahme stark verbessert haben. Gleichzeitig vermisst er jedoch die Initiativen zur besagten Einrichtung von abgegrenzten „Freilaufzonen bzw. Spielplätzen für Hunde.“ Auf eine schriftliche Anfrage gab es lediglich eine Antwort des Götzner Bürgermeisters Josef Singer.

Genügend Flächen

„Aus meiner Sicht sind noch genügend freie Flächen vorhanden, auf denen sich Hunde ohne Leine bewegen können, da die Leinenzwangverordnung ja nur auf explizit ausgewiesene Zonen beschränkt ist“, lässt der Bürgermeister wissen. „Eine Hundewiese wird es in Götzens nicht geben. Wir haben hier Bedenken, eine Magnetwirkung für Hundebesitzer aus anderen Dörfern und auch aus Innsbruck zu erzielen und damit auch eine vermehrte Verkehrsbelastung auszulösen.“

Privatinitiative

Robert Burger zeigte sich über diese Stellungnahme unzufrieden. „Ein eingezäunter Freilaufbereich wäre sehr wohl wünschenswert, weil man von manchen Menschen ja fast kriminalisiert wird, wenn man den Hund frei laufen lässt. Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch Birgitz und Axams eine solche Fläche zur Verfügung stellen würden. Das würde auch das Verkehrsargument entschärfen. Burger will nun zur Tat schreiten und selbst initiativ werden: „Ich denke daran, in Eigenregie mit anderen Hundebesitzern entsprechende Flächen ausfindig zu machen und diese eventuell gemeinsam zu pachten.“

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