Feuerwehrhilfe
Tiroler im Waldbrandeinsatz in Griechenland

Die fünf Feuerwehrmänner Julian Hammerle, Christian Mayer, Georg Crepaz, Lukas Kaufmann und Jörg Degenhart werden von Schulleiter Georg Waldhart verabschiedet (v.l.n.r.) | Foto: LFV/Wegscheider
7Bilder
  • Die fünf Feuerwehrmänner Julian Hammerle, Christian Mayer, Georg Crepaz, Lukas Kaufmann und Jörg Degenhart werden von Schulleiter Georg Waldhart verabschiedet (v.l.n.r.)
  • Foto: LFV/Wegscheider
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Fünf Feuerwehrmänner aus Tirol befinden sich gerade auf dem Weg nach Griechenland, um dort mit ihrem Fachwissen und Spezialausrüstung für die Waldbrandbekämpfung die Löschmaßnahmen vor Ort zu unterstützen.

Das Innenministerium reagierte auf ein Hilfegesuch der griechischen Regierung, welches den EU Zivilschutzmechanismus für Griechenland aktivierte und um Unterstützung bei der Bekämpfung der verheerenden Waldbrände ersuchte. Unterstützt werden die Salzburger Einsatzkräfte bei diesem internationalen Einsatz im Rahmen des "Union Civil Protection Mechanism" der EU durch fünf Feuerwehrmitglieder aus Tirol, welche mit einem Rüstlöschfahrzeug und zusätzlichem Spezialequipment zur Waldbrandbekämpfung ebenfalls die Reise nach Griechenland antreten.

Profis im Einsatz

Mit BR Jörg Degenhart wurde auch der Leiter des ÖBFV Sachgebiets für Waldbrandbekämpfung und Flugdienst entsandt, ebenso OBI Georg Crepaz, der als Ausbilder an der Landes-Feuerwehrschule tätig ist. Mit an Bord des Löschfahrzeuges sind seitens der Freiwilligen Feuerwehr Landeck auch HBI Christian Mayer und OFM Julian Hammerle, sowie LM Lukas Kaufmann.
Die fünf Feuerwehrmänner sind bestens ausgebildete Einsatzkräfte für die Waldbrandbekämpfung, sowohl im Flugdienst (Unterstützung Löschmaßnahmen aus der Luft) als auch der Bodenbrandbekämpfung und bringen viel Einsatzerfahrung von Waldbränden in Tirol mit.

Ancona erreicht

Nach über 19 Stunden Fahrzeit und rund 1.000 zurückgelegten Kilometern haben die Feuerwehrmänner den Hafen von Ancona erreicht. Der Konvoi bestand aus 12 Fahrzeugen, darunter vier Tanklöschfahrzeuge, und 39 Einsatzkräfte der Tiroler und Salzburger Feuerwehren.
Schlaf und Erholung zu finden ist in den ansonsten für Kurzstrecken gebauten Feuerwehrfahrzeugen erschwert. Die Fahrzeuge werden auf der Fähre verladen, ehe die nächste 23-Stunden-Etappe bis Patras/Griechenland beginnt. Auf der Fähre stehen Ruheräume bereit, um sich dort noch ein wenig auszuschlafen, bevor nach der langen Überfahrt am Mittwoch erstmals griechischer Boden betreten wird.

Feedback

Nach wie vor sind die Tiroler Feuerwehrmänner top motiviert, die örtlichen Einsatzkräfte in Griechenland tatkräftig zu unterstützen - das überwältigende Feedback in den Social Medias, in zahlreichen persönlichen Nachrichten, Anrufen und Wünschen für einen erfolgreichen und sicheren Einsatz pushen die Motivation nochmals enorm.

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
www.feuerwehr.tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.