Maßnahmen für Sicherheit
Verkehrspaket in Unterperfuss wurde geschnürt

Bürgermeister Josef Giner legt das beeindruckende "Arbeitsmaterial" als Grundlage des Verkehrspakets vor. | Foto: Hassl
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Hinter Bürgermeister Josef Giner und dem Gemeinderat von Unterperfuss liegt eine arbeitsintensive, aber erfolgreiche Zeit.

UNTERPERFUSS. Die Bemühungen in der Causa „Verkehr“ haben sich gelohnt. „Es ist uns gemeinsam gelungen, das Verkehrspaket, an dem wir lange gearbeitet haben, zu schnüren. Das bringt wesentliche Erleichterungen und ein Mehr an Sicherheit für unsere Gemeinde“, bilanziert der Ortschef.

Tempo 40 ist fix

Die L11 zieht sich durch den Ort und bildet eine wichtige Verbindung ins Tiroler Oberland, was wiederum für die Bevölkerung massive Einflüsse auf die Lebensqualität hat. „Zurück zu Tempo 40 km/H“, lautete die Vorgabe. Dieses Tempolimit hat es bereits einmal gegeben, ehe es aufgrund von Einsprüchen wieder gekippt wurde. Der Bürgermeister legt hinsichtlich der aktuellen Entwicklung auch die Grundlage der Entscheidung auf den Tisch: In einem rund 200 Seiten starken Konvolut sind umfangreiche Darstellungen, Gutachten und Erkenntnisse zusammengefasst, die letztlich zu einem positiven Ende geführt haben. Im gesamten Ortsgebiet von Unterperfuss gilt jetzt Tempo 40. „Das ist keine Schikane – es geht ausschließlich um die Sicherheit“, bekräftigt Bgm. Josef Giner. „Immerhin haben Zählungen ergeben, dass pro Tag rund 6.000 Fahrzeuge durch unseren Ort rollen – da war es höchst an der Zeit, zu reagieren.“

Einer der Meilensteine: In Unterperfuss gilt auf der L11 durchgehend Tempo 40! | Foto: Hassl
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Tempoanzeiger

Die Anschaffung von elektronischen Tempoanzeigern, die bereits im Gemeinderat beschlossen wurde, ist ein weiterer Schritt, der demnächst gesetzt wird. Dass es zur Einhaltung des Tempolimits auch verstärkte Kontrollen gegeben hat und weiterhin geben wird, will der Bürgermeister in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen.

Erster Schutzweg

Wer die L11 befährt, wird es (hoffentlich) bereits registriert haben. „Dass wir jetzt im Ortszentrum einen Schutzweg bekommen haben, ist ein weiteres erfreuliches Detail unseres Verkehrspakets. Es ist das Ergebnis einer Initative unserer Bürgerinnen und Bürger, die vom Gemeinderat vollinhaltlich unterstützt wurde.“

Einschränkung Lkw-Verkehr

In der entsprechenden Verordnung ist es klar festgelegt. Originaltext: „Auf der L11 Völser Straße wird von 156 m nach der Kilometrierungstafel 11,250 bis 212 m nach der Kilometrierungstafel 11,750 ein Fahrverbot für Lastkraftfahrzeuge mit einem höchsten zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 t in beiden Richtungen verfügt.“ Ausgenommen sind natürlich Einsatzfahrzeuge aller Art. Weiters ausgenommen sind Fahrten im Ziel- oder Quellverkehr betreffend das Ortsgebiet von Unterperfuss sowie Fahrten im Ziel- oder Quellverkehr für Gebiete, die ohne Benutzung der vom Fahrverbot erfassten Wegstrecke nicht erreicht werden können.
Bgm. Josef Giner: "Dieses bereits seit 17.11.2021 verordnete Lkw-Fahrverbot wurde vorerst vom Großteil der Lkw-Fahrer regelrecht ignoriert. Erst durch massiven Kontrolldruck seitens der Exekutive konnte der Schwerlastverkehr eingedämmt werden. Dafür gebührt der Landes-Verkehrsabteilung ein herzlicher Dank. Diese Maßnahme trägt insbesondere zur Lebens- und Wohnqualität bei, weshalb diese verstärkten Kontrollen auch in Zukunft stattfinden werden."

Positives Feedback

„Das Feedback der Bevölkerung ist absolut positiv“, freut sich der Bürgermeister. „Ein großes Danke gebührt dem Gemeinderat, der geschlossen hinter der Umsetzung gestanden ist. Weiters David Gstraunthaler von der Abteilung Verkehr der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck und auch LHStv. Georg Dornauer für seine Unterstützung. Weiters bedanke ich mich auch bei allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis."

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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