Streit um Völser Bahnhof geht weiter

LA Anton Pertl liest der SPÖ in Sachen Bahnhof Völs die Leviten.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

„Mit ihrer Kritik an der fehlenden Barrierefreiheit von ÖBB-Bahnhöfen nehmen die Tiroler Sozialdemokraten zu hundert Prozent ihren eigenen Parteikollegen, SPÖ-Verkehrsminister Alois Stöger, ins Fadenkreuz“, klärt ÖVP-LA Anton Pertl auf: „Bei seinem kürzlich erfolgten Tirol-Besuch hätten die Tiroler SPÖ-Vertreter ausreichend Gelegenheit gehabt, um Alois Stöger auf die notwendigen Verbesserungen an den Bahnhöfen hinzuweisen und ihn zum raschen Handeln aufzufordern. Wenn der Minister möchte, dann fahren morgen an allen Tiroler ÖBB-Bahnhöfen die Bagger auf. Stattdessen haben SP-Dornauer und Co. den Verkehrsminister aber lieber von einem PR Termin zum nächsten geschleppt, um nette Fotos mit dem Regierungsmitglied zu machen“, übt Pertl scharfe Kritik an der Tiroler SPÖ.

Abfahrt verschlafen

Die Gespräche und Verhandlungen mit der ÖBB und dem Verkehrsministerium würden zudem von der Tiroler Landesregierung bereits seit Monaten intensiviert, berichtet Pertl. „Da SPÖ-LA Georg Dornauer auch im Verkehrsausschuss sitzt, müsste er das eigentlich wissen. Es ist offensichtlich, dass die Tiroler Sozialdemokraten mit ihrem Antrag einmal mehr verzweifelt versuchen, auf einen bereits fahrenden Zug aufzuspringen, dessen Abfahrt sie wieder einmal verschlafen haben“, ist für VP-Abgeordneter Anton Pertl der Hintergrund des plötzlichen SPÖ-Aktionismus leicht durchschaubar.

Keine ÖBB-Kompromissbereitschaft in Völs

Kein Verständnis hat Anton Pertl – der selbst Vizebgm. in Völs ist – für die Vorwürfe seines Amtskollegen in Völs, SPÖ-Vizebgm. Walter Kathrein: „Die Völser Gemeindeführung mit Bürgermeister Erich Ruetz hat bereits zahlreiche Versuche unternommen, um mit der ÖBB zu einer Lösung zu kommen. Bisher sind alle Initiativen aber an der mangelnden Kooperationsbereitschaft der Bahn gescheitert. Anstatt den Völser Bemühungen nun mit seiner Kritik in den Rücken zu fallen, wäre Walter Kathrein gut beraten, sich ebenfalls im Sinne der Völser Bevölkerung um eine konstruktive Lösung zu bemühen."

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