Fußball
Kematen siegt in Natters
Die Teams der HYPO Tirol Liga mussten "nachsitzen" – sie hatten am Wochenende die letzte Runde der Herbstsaison zu absolvieren. Zum Abschluss gab es das Derby Natters versus Kematen, das mit einem Sieg der Gäste endete.
Das bislang letzte Duell der beiden Teams in der Chairman-Arena zu Natters endete im August 2020 mit einem 6:4-Sieg des FC Koch Türen Natters. Von einem Torspektakel oder bar einer Wiederholung dieses Erfolges konnte diesmal keine Rede sein. Der SV Bäcker Ruetz Kematen agierte über weite Strecken souverän und ließ die Hausherren kaum zur Geltung kommen. Für die Führung in der ersten Hälfte sorgte Kematen-Capo Hannes Raitmair nach einem Eckball. In der zweiten Hälfte dauerte es neun Minuten bis zur Vorentscheidung. Sam Abfalterer nagelte das Leder aus vollem Lauf ins Kreuzeck – ein Highlight des Spiels. Für einen weiteren Höhepunkt sorgte Wechselspieler Mohammed Classen. Er brauchte nur acht Minuten, um den Ball zum 3:0 in Natterer Tor zu versenken. Freilich warfen die Hausherren alles in die Partie, was zur Verfügung steht. An diesem Tag gab es gegen den Lokalrivalen aber nix zu holen.
Kein Beinbruch für die Natterer, die sich in den letzten drei Herbstrunden mit Silz/Mötz, Mils und eben Kematen der Liga-Elite stellen musste. Die Punkte wird man auch im Frühjahr woanders holen müssen. Die Kemater dürfen hingegen höchst zufrieden bilanzieren. Im Herbst gab es einen Erfolgslauf, der mit dem dritten Platz – punktegleich mit Mils – und nur zwei Punkten Rückstand auf Klassenprimus Silz/Mötz ein erfreuliches Ende fand.
Überraschung
Eine – zumindest der Papierform nach – positive Überraschung lieferte der Völser SV, der beim Tabellvierten IAC mit einem 2:0-Auswärtssieg weitere drei Punkt buchen konnte. Die Gäste legten einen starken Start hin, ging durch Henry Guyot in der 22. Minute in Führung, die Marco Brindlinger nur drei Minuten später per Strafstoß ausbauen konnte. Der Vorsprung wurde über die Zeit gebracht. Mit dem vierten Sieg in Folge arbeiteten sich die Völser vom 13. auf den 9. Tabellenplatz vor. Dass dem Team die Winterpause zu früh kommt, darf nach dieser "Spätform" angenommen werden.
www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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