Raum für Wirtschaft in Gries i. S.

Marco Holzknecht ist ein junger Tischlermeister, der sich mit Erfolg selbstständig gemacht hat. Die schmucke Werkstatt des gebürtigen Grinzners, der inzwischen auch in Gries im Sellrain wohnhaft ist, steht am Ortseingang der Gemeinde. Dort finden sechs Mitarbeiter einen Arbeitsplatz. Die gute Auftragslage ist Faktum, wenngleich das Unwetter im vorigen Sommer in Sellrain die Wirtschaft des gesamten Tales – und damit auch die Tischlerei Holzknecht – auf eine harte Probe gestellt hat. "Wir waren hier zwar nicht unmittelbar vom Hochwasser betroffen, aber die Auswirkungen waren doch deutlich spürbar", so Marco Holzknecht. Der Fall ist klar: Wenn die Zufahrtsstraßen wochenlang nicht bzw. nur erschwert passierbar sind, leiden auch jene darunter, deren Bauwerke nicht beschädigt wurden. Mittlerweile ist die Situation wieder bereinigt, dem Anlieferungs- und Arbeitsablauf steht nichts mehr im Wege.

Gut Ding braucht Weile

Über die erfolgreiche Betriebsansiedelung zeigt sich auch Bgm. Martin Haselwanter erfreut. Schließlich wurde bereits im Jahr 1993 begonnen, Gewerbegrundstücke zu planen. 1999 konnten diese angekauft werden. Im Jahr 2007 begannen die Schüttungen. "Für eine kleine Gemeinde sind das große finanzielle Aufwendungen", hält der Bürgermeister fest. "Wir sind daher sehr froh, dass es auch gleich gelungen ist, den Tischlereibetrieb von Marco Holzknecht hier anzusiedeln." Es sei aber auch kein Geheimnis, dass man hier auch noch zwei weitere Betriebe gerne sehen würde, so Bgm. Martin Haselwanter weiter: "Wir haben hier einiges zu bieten und stehen Interessierten, die sich jederzeit im Gemeindeamt melden können, natürlich jederzeit für alle Auskünfte zur Verfügung.