Kabarettist verärgert
Lukas Resetarits: Wir fühlen uns im Regen stehen gelassen

- Lukas Resetarits
- Foto: Katrin Werzinger
- hochgeladen von Hannes Gsellmann
Für viele Bereiche der Kultur gibt es nach wie vor keine konkreten Öffnungspläne. Kulturschaffende machen nun vermehrt auf die Probleme in ihrem Bereich aufmerksam. Der Kabarettist Lukas Resetarits erklärt, warum er auf die Regierung, im Besonderen auf die Grünen wütend ist.
ÖSTERREICH. Nachdem Resetarits ein Wut-Video veröffentlicht hat, erklärte er am Montag seine Motivation in der ZiB 2. Er sprach von "Missachtung" und "Beleidigung" seiner Branche, sowie der ganzen Kultur. Man werde ignoriert. Die Art der Kommunikation würde ihn stören. Die Branche hätte sich einen Monat lang zurückgehalten. Doch nun sei für die Verantwortlichen die Zeit gekommen, sich zu äußern, wann die Kultur wieder ihren Betrieb aufnehmen kann. Warum etwa Autokino oder Kabarett im Auto verboten ist, würde er ebenfalls nicht verstehen.
Resetarits meinte, man könne beispielsweise auch in einem Baumarkt oder Möbelhaus auftreten. Dort wäre ein Auftreten möglich. Die Maßnahmen findet er insgesamt "korrekt". Jetzt müsse man sich aber einen Plan überlegen, wie die Kultur-Branche wieder ins Laufen komme. Und: Es gebe inzwischen mehr Virologen in Österreich als Kranke.
Kritik an den Grünen
Vor allem über die Grünen ist der Kabarettist verärgert: "Die Leute waren schon wichtig als Wählerinnen und Wähler." Jetzt lasse man sie im ,Regen stehen. Einen Rücktritt von Staatssekretärin Ulrike Lunacek fordert er nicht, er meint aber, es sei auch möglich ohne diese Funktion auszukommen.
Lunacek: Kritisches Video
In dem Video macht Resetarits auf die Veranstaltungsplattform ohneuns.at aufmerksam, unter der sich die Branche zusammengetan hat, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und Forderungen an die Regierung zu stellen.
Am Dienstag sagte Lunacek im Morgenjournal, sie habe ja die Verordnung zur angekündigten Öffnung der Museen ab Freitag vorgezogen (siehe unten), den vielen anderen Betrieben aus der Branche - seien es Theater oder Sommerfestspiele – verspricht sie, bis Freitag einen Fahrplan vorzulegen.
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