13A: Fahrgäste sind unzufrieden
(hh) Enge Gassen, verstopfte Straßen, überfüllte Busse und extrem lange Wartezeiten. Eine Fahrt mit dem 13A vom Hauptbahnhof zur Alser Straße und retour ist nicht nur für die Buschauffeure eine echte Herausforderung. Bei vielen Fahrgästen liegen gerade in den Sommermonaten die Nerven blank. Mit den hohen Temperaturen steigt auch das Aggressionspotential.
Intervalle zu lang
Bz-Leserin Franziska U. meidet die Buslinie 13A, die knapp 13 Millionen Fahrgästen pro Jahr transportiert und somit die meistbefahrenste in Wien ist, seit zwei Jahren. "Die Busse sind überfüllt, man muss sich ständig reinzwängen". Was viele Fahrgäste besonders nervt, sind die langen Intervalle. "Man muss oft neun, zehn Minuten warten, bis ein Bus daher kommt.
Und dann kurven zwei oder drei Busse um die Ecke. Das Chaos in der Haltestelle ist perfekt", ärgert sich Hannes W., der die Linie täglich nutzt. Auch Daniel H. ist nicht ganz happy. "Die Busse sind überfüllt und dann ist alles überlastet. Im Großen und Ganzen geht es aber."
Neue Busse kommen
Anna Maria Reich von den Wiener Linien kennt die zahlreichen Beschwerden. "Beim 13A haben wir leider keine eigene Busspur. Wenn die Autos stehen, dann stehen auch die Busse." Reich betont, dass der 13A mit rund drei Minuten ohnehin die kürzesten Intervalle aller Buslinien in Wien hat. Abhilfe aus dem Stauchaos könnten ab 2015 die neuen Gelenkbusse bringen.
"Die neuen Busse bieten 128 Passagieren Platz. Das erhöht die Kapazität um 56 Prozent. Wichtig ist, dass sich die Busse ´sich dann nicht mehr selber im Weg stehen", sagt Reich.
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