JURA SOYFER REVUE
JURA SOYFER REVUE - Der Weltuntergang
von, nach und für Jura Soyfer zum 75. Todestag !
Soyfers Stücke wurden auf den Kleinkunstkellerbühnen Wiens uraufgeführt. Theater war für Jura Soyfer nicht reine Unterhaltung, sondern mit den eingängigen Stilmitteln der Satire, des Kabaretts und Volksstücks kritisierte er die menschenverachtende Wirtschaftspolitik und Kriegstreiberei der 1930er Jahre. Er wollte die Menschen wachrütteln, an sie appellieren, dass Widerstand und Veränderung möglich sind. Nicht zuletzt ist unsere Collage aus „Der Weltuntergang“, „Der Lechner Edi schaut ins Paradies“, „Vineta“ und „Broadway Melodie 1492“ sowie Briefzitaten aber auch eine Liebeserklärung an das Leben und die Erde. – Das Bestreben der Planeten, die Erde von dem Ungeziefer Mensch zu befreien um die Harmonie im Kosmos wieder herzustellen bleibt vorerst unerfüllt...
Jura Soyfer (geboren am 10. Dezember 1912) war einer der sozial engagiertesten österreichischen Schriftsteller der 1930er Jahre. Er starb im 27. Lebensjahr als Jude und Kommunist von Austrofaschisten und Nazis gleichmaßen verfolgt im KZ Buchenwald an Typhus.
DRAMATURGIE & REGIE: Andreas Kosek
SCHAUSPIEL & GESANG:
Katharina Grabher, Sandra Högl, Andreas Kosek,
Andrea Nitsche, David Czifer, Adi Straßmayr
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