Karlsplatz: Ärger über Kino
Die Schattenseite der Belebung: Jetzt rauben laute Kinobesucher Anrainern Schlaf
Musikfestivals, Sommerkino und Kunstinstallationen locken immer mehr Menschen auf den Karlsplatz – den Anrainern wird es zu viel.
(rb). Wien gibt sich als Weltstadt – und will seinen Bewohnern auch etwas bieten. Neben dem dauer-bespielten Rathausplatz wird der Karlsplatz als Veranstaltungsort für Sommerkino, Kulinarikveranstaltungen und Musik-Open-Airs immer beliebter. Unter den Karlsplatz-Anrainern steigt der Unmut.
Kino dreht ab zehn Ton leiser
„Es fängt mit den Veranstaltungen schon an, wenn noch Schulzeit ist“, sagt Regina Pfeifer. Ihr Sohn ist vier und geht früh in den Kindergarten, sie zur Arbeit. „Es kann nicht sein, dass wir wegen des Lärms bis spät in die Nacht wachliegen müssen.“
Aktuell wird der Karlsplatz vom „Kino unter Sternen“ genutzt. „Im Vorjahr hat es Beschwerden gegeben“, räumt Rita Huber von After Image, dem Veranstalter, ein. „Deshalb haben wir diese Saison die Tonanlage neu eingestellt und ausgerichtet. Ab 22 Uhr drehen wir die Lautstärke zusätzlich leiser.“ Damit will man auf Beschwerden von Anrainern eingehen.
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