ORF-Funkhaus: Wer bietet mehr für Wiedner Kulturspot?

- Die Grüne Vizebezirkschefin Barbara Neuroth mit Wirtschaftsprüfer Günter Robol vor dem Funkhaus.
- hochgeladen von Peter Ehrenberger
Der Verkaufsmarathon für das ORF-Gebäude auf der Argentinierstraße ist eröffnet.
"Wir sind angetreten um eine Schlacht zu schlagen und diese auch zu gewinnen", sagt Sprecher Günther Robol. Der Wirtschaftsprüfer hat mit seiner IG Funkhaus Wien Fürsprecher wie Kabarettist Alfred Dorfer, Schauspieler Harald Krassnitzer oder Moderator Ernst Grissemann gewonnen. Die Idee: Mit Crowdfunding dafür sorgen, dass öffentlich bleibt, was seiner Meinung nach schon von Rechtswegen öffentlich bleiben muss. Private und Investoren schließen sich dabei zusammen und stellen gemeinsam Geld für ein seriöses Gebot auf. Mitmachen kann jeder. "Eine Mindestsumme gibt es nicht. Wer dabei ist, spendet auch nicht, sondern investiert in eine tolle Einrichtung", so Robol.
Kulturspot erhalten
In den kommenden Jahren sollen nämlich zumindest die Radiosender Ö1 und FM4 auf den Hietzinger Küniglberg übersiedeln. Sowohl in der Wiedner Bezirksvertretung als auch im Wiener Gemeinderatsausschuss wurde jetzt eine Sperrfrist für das Haus beschlossen. Damit bleiben drei Jahre Zeit, um öffentlich über die künftige Nutzung zu diskutieren und einen neuen Besitzer zu finden. 30 Bieter, darunter die Initiative, gibt es bislang.
Frist bis März
Bis 14. März kann die Interessensgemeinschaft nun ein sogenanntes "Binding Offer" abgeben. Danach setzt sich der ORF mit seriösen Bietern an den Verhandlungstisch, um vertragliche Details zu besprechen. Robol schwebt langfristig eine Nutzung im kulturellen als auch wirtschaftlichen Bereich für das Haus vor. Unterstützung bekommt er nicht nur aus der Kunst- und Kulturszene, sondern auch von der Wiedner Bezirksvorstehung. "Das Haus ist im Spannungsfeld von Schulen, Botschaften und kulturellen Einrichtungen", so die Grüne Vizebezirkschefin Neuroth. Für sie ist die Initiative die einzige Möglichkeit, um sicherzugehen, dass hier ein öffentliches Haus mit Medienschwerpunkt bleibt und nicht ein Spekulationsobjekt an Immobilienhaie verhökert wird.
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