Kritik: Kulturgeld für Parteien

Eine unabhängige Kommission fordert Bezirksvize Barbara Neuroth (Grüne).
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WIEDEN. 100.000 Euro umfasst das Kulturbudget der Wieden. Doch nur knapp die Hälfte davon geht an Kulturschaffende. Der Rest, so klagt Bezirksvize Barbara Neuroth (Grüne), würde an parteinahe Vereine von SPÖ, ÖVP und FPÖ vergeben.

Transparenz gefordert
"Im Finanzausschuss verteilen die Parteien das Geld untereinander. Wir brauchen eine unabhängige Kulturkommission und mehr Transparenz", so Neuroth. Nur in den Bezirken Wieden, Simmering und Währing gibt es keine Kulturkommission.

Jährlich fließen laut Grünen-Chefin jeweils 9.000 Euro zur SPÖ und ÖVP, sowie 3.000 Euro zur FPÖ. Zudem erhalte der Wiedner Museumsverein 25.000 Euro. Vorsitzender ist Bezirkschef Leo Plasch (SPÖ).

Plasch erklärt: "Ja, die parteinahen Vereine erhalten diese Summen. Der Museumsverein ist überparteilich." Er sieht keine Notwendigkeit für eine Kulturkommission. "Die Ansuchen werden im Finanzausschuss besprochen. 90 Prozent davon werden einstimmig beschlossen."

Auch für ÖVP und FPÖ ist die Grünen-Kritik nicht verständlich. "Dass die Parteien sich Geld zuschanzen, ist eine böswillige Unterstellung", so VP-Bezirksrat Johannes Pasquali.

Eine unabhängige Kommission fordert Bezirksvize Barbara Neuroth (Grüne).
Bezirksvize Barbara Neuroth (Grüne) wünscht sich eine Kulturkommission für die Wieden.

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