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Wieden bekommt ab Oktober ein Mitmach-Budget

Mit dem Mitmach-Budget können Anrainerinnen und Anrainer für mehr Grün im Bezirk sorgen.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Bald ist es soweit: das Mitmachbudget erreicht den vierten Bezirk. Im Rahmen des neuen Projekts werden Wiednerinnen und Wiedner in der Aufteilung des Bezirksbudgets einbezogen. 

WIEN/WIEDEN. Neue Sitzbänke, verstärkte Kontrollen durch die Waste Watcher oder ein Livestream der Bezirksvertretungssitzungen: Das sind nur einige der Wünsche von Anrainerinnen und Anrainern, die in Wiens Bezirken mithilfe des Mitmach-Budgets schnell und unkompliziert umgesetzt werden konnten.

Anrainer entscheiden über Geld

Jetzt soll das auch auf der Wieden möglich sein. Denn wie Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) ankündigt, soll noch Ende September beziehungsweise Anfang Oktober ein Pilotprojekt für ein partizipatives Budget starten. "Dabei geht es darum, dass die Bewohner der Wieden in die Erstellung des nächsten Bezirksbudgets einbezogen werden", erklärt sie.

Über rund vier Millionen Euro wird entschieden.  | Foto: pixabay/jojooff

Die Rede ist von einer Summe von rund vier Millionen Euro, bei deren Verteilung die Wiedner ein Mitspracherecht bekommen sollen. Bewerkstelligt wird das sowohl analog als auch digital.

Mitmachen analog oder online

"Es wird an mehreren Terminen in verschiedenen Grätzln Infoveranstaltungen geben, bei denen ich die Anwohnerinnen und Anwohner über laufende Projekte informieren werde. Sie werden aber auch die Möglichkeit haben, ihre eigenen Ideen einzubringen", so Halbwidl. „Wir möchten gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern und vor Ort über Veränderungen diskutieren. Die besten Ideen entstehen im Dialog."

Beteiligst du dich am Mitmach-Budget?

Über eine Onlineplattform sollen die Ideen ebenfalls eingebracht werden können. "Natürlich müssen wir uns auch ansehen, ob die Vorschläge tatsächlich umsetzbar sind. Kann man an der gewünschten Stelle einen Baum pflanzen oder verlaufen dort Leitungen im Untergrund? Das melden wir den Bewohnerinnen und Bewohnern dann zurück", führt die Bezirksvorsteherin aus.

"Ich glaube, dass es wichtig ist, die Bürger darüber zu informieren, wofür der Bezirk mit seinem Budget Geld ausgeben kann, und ihnen zu zeigen, dass sie mitbestimmen können, wie ihre Lebensumgebung aussieht. Ich freue mich sehr darüber", führt sie weiter aus. 

Antrag der Grünen und Neos

Das Mitmach-Budget ist seit zumindest zwei Jahren ein Thema im Bezirk. Neos und die Grünen haben bereits in der Bezirksvertretungssitzung im Dezember 2020 einen Antrag dazu eingereicht. Dabei orientierten sie sich am Nachbarbezirk Margareten, der als erster Bezirk Wiens ein partizipatives Budget eingeführt hat.

Mit dem Mitmach-Budget können Anrainerinnen und Anrainer für mehr Grün im Bezirk sorgen.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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"Wir sind sehr stolz, dass unsere langjährige Forderung und ein Wahlversprechen die ersten Schritte macht! Wir sehen es als Ziel an, den Menschen auf der Wieden ihr Budget zugänglich zu machen, da sie die Augen und Ohren des Bezirks sind", freut sich Ana Badhofer, Klubobfrau der Neos Wieden. "Von der Umsetzung erwarten wir uns nun eine leicht zugängliche Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger Ihre Ideen einzubringen und mitzubestimmen wohin ihr Geld fließt."

Grüne kritisieren Alleingang

Bei den zweiten Antragstellern, den Grünen, ist man zwar erfreut über die Umsetzung - man fühlt sich jedoch auch nicht genug involviert. "Ich freu mich natürlich sehr über den Erfolg und die Umsetzung unseres Antrags für mehr Beteiligungsmöglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner", so Julia Tinhof (Grüne). "Allerdings habe ich große Zweifel an einer qualitativen Umsetzung ohne der Einbeziehung der Antragstellerinnen und Antragstellern." 

Nun sei der Plan, das neue Bürgerbeteiligungsprojekt nicht nur einige Monate lang auszuprobieren, sondern längerfristig umzusetzen.

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