Beate Uhse profitiert von Corona-Krise
Kondome und Gleitmittel lassen Erotikbranche explodieren

- Mehr Kondome, mehr Gleitmittel: Beate Uhse profitiert von der Krise
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Nachdem der Erotikhändler Bete Uhse im letzten Jahr verkauft hat, boomt das Geschäft wie nie - angekurbelt durch die Corona-Krise.
ÖSTERREICH. Nach einem Boom in den 1960er und 70er-Jahren konnte Beate Uhse lange nicht an die Erfolge dieser Zeit anknüpfen. Der Erotik-Händler geriet zwei Mal in Schieflage, musste Insolvenz anmelden und ging zuletzt im vergangenen Sommer wieder pleite.
Das Online-Geschäft wurde verkauft und erlebt jetzt Höhenflüge."Infolge der Corona-Krise stieg der Verkauf in Deutschland um durchschnittlich 94 Prozent, wobei täglich bis zu 800 Bestellungen mehr eingehen als an einem regulären Werktag", so die niederländische EDC Retail bei der Präsentation der Ergebnisse für das erste Quartal 2020. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr nach der zweiten Insolvenz des Erotikkonzerns Beate Uhse dessen Online-Geschäft übernommen.
Am bisher umsatzstärksten Tag des Jahres 2020 sei sogar ein Wachstum von 162 Prozent verzeichnet worden. Durchschnittlich seien 60 Euro pro Person ausgegeben worden, gefragt seien vor allem Gleitmittel und Kondome, so Unternehmenschef Eric Idema. Nach fünf Millionen im vergangenen Jahr liegt das Umsatzziel für Beate Uhse bei heuer 18 Millionen Euro. "Am bisher umsatzstärksten Tag des Jahres 2020 konnte sogar ein Wachstum von 162 Prozent verzeichnet werden", hieß es am Montag weiter.
Ganze Erotik-Branche profitiert
Im Durchschnitt wurden demnach 60 Euro bei dem nach eigenen Angaben größten europäischen Online-Erotikhändler ausgegeben. Seit dem Beginn der Corona-Krise in Europa gebe es vor allem einen Anstieg der Verkäufe von Gleitmitteln und Kondomen. Auch andere Erotik-Onlineshops wie Orion oder eis.de sowie Kondomhersteller wie Ritex und Einhorn hatten von einer größeren Nachfrage seit Beginn der Corona-Krise berichtet.
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