Trotz steigender Corona-Zahlen
Österreich hebt Landeverbote für 18 Länder auf
In Österreich dürfen wieder Flugzeuge auch aus stark von der Corona-Pandemie betroffenen Regionen landen.
ÖSTERREICH. Ein Landeverbot für Flieger aus 18 Ländern, darunter China, Russland, Großbritannien, Portugal und Schweden, lief am Freitag aus. Ersetzt wird das Verbot durch neue Einreiseregeln, die in Österreich seit dieser Woche gelten. Darin ist bei der Rückkehr aus den meisten Ländern der Welt ein Coronavirus-Test oder zehntägige Quarantäne vorgeschrieben. Ausnahme sind aktuell rund 30 als sicher eingestufte Staaten, darunter die meisten Länder im Schengenraum und auch Großbritannien.
Aus diesen Ländern ist die Einreise ohne Einschränkungen - mit entsprechender Staatsangehörigkeit oder Aufenthaltsvisum - möglich. Dagegen zählen Schweden und Portugal weiter zu aktuell rund 30 ausgewiesenen Risikogebieten, bei denen ein negativer Covid-19 Test bei der Einreise nach Österreich vorgelegt oder nachgeholt werden muss. Auch die USA, Bulgarien, Rumänien, die Westbalkanstaaten, die Türkei und die Ukraine befinden sich auf dieser Liste.
Standort Österreich
Der Flughafen Wien begrüßte in einer Aussendung die Aufhebung der Landeverbote, die zu einer Verlagerung der Reiseströme führten und damit dem Wirtschafts- und Tourismusstandort Österreich schaden würden. Mit den geltenden Einreiseregeln sei „größtmögliche Sicherheit und bestmögliche Reisefreiheit gewährleistet“. Die Landeverbote hatten auch deutliche Auswirkungen auf das Streckennetz der Austrian Airlines.
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus rät das Außenministerium weiterhin „dringend von allen nicht notwendigen Reisen, insbesondere von allen Urlaubsreisen“ ab, wie es auf der Website heißt. Reisewarnungen gibt es derzeit für 31 Staaten.
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