BIP sinkt um 12,8 %
WIFO: "Rezession historischen Ausmaßes"

Einbruch der Wirtschaft im zweiten Quartal laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) | Foto: pixabay
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Der „Lock-down“ gegen die Coronavirus-Pandemie hat Österreichs Wirtschaft im zweiten Quartal um 12,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr einbrechen lassen. Das sei eine Rezession historischen Ausmaßes, erklärte das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) am Montag. Verglichen mit dem ersten Vierteljahr, das schon ein Minus aufgewiesen hatte, war das BIP von April bis Juni um 10,7 Prozent tiefer.

ÖSTERREICH. Die BIP-Entwicklung Österreichs im ersten Quartal wurde vom WIFO nur geringfügig revidiert und liegt für Jänner bis März bei minus 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und minus 2,4 Prozent gegenüber der Vorperiode, also dem Schlussquartal 2019.

Ein Rückgang dieser Größenordnung sei einzigartig seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hätten einen massiven Ausfall der Konsumnach­frage mit sich gezogen. Das zeige sich in Wertschöpfungseinbußen der Bereiche Tourismus, Verkehr, Handel, persönliche Dienstleistungen sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung. Ebenso eingebrochen seien gleichzeitig mit dem internationalen Umfeld auch die heimische Industrie sowie die Exportnachfrage ein.

Die Folgen der COVID-19-Pandemie für die heimische Wirtschaft zeigten im II. Quartal die bisher größten Einbußen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sowie die sukzessive Öff­nung der Handels- und Dienstleistungsbereiche zwischen Mitte April und Ende Mai bestimmten die wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich, so das Wifo. In den Bereichen Handel, Instandhaltung und Re­paratur von Kfz, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie sank die Wertschöpfung gegenüber dem Vorjahr um 27,8 Prozent und war mit –5,4 Prozentpunkten für fast die Hälfte des BIP-Rückganges im II. Quartal verantwortlich.

IHS erwartet moderates Wachstum

Das Institut für Höhere Studien (IHS) hatte vorige Woche zur neuen Mittelfristprognose erklärt, der Tiefpunkt der Rezession dürfte bereits im zweiten Quartal des heurigen Jahres erreicht worden sein, sodass die globale Wirtschaft nun wieder zu einem moderaten Wachstum zurückkehre.

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