So toll wird das MOOONS Hotel am Wiedner Gürtel
Grundsteinlegung am Wiedner Gürtel. Das Luxushotel MOOONS soll auch für die Leute im Grätzel einiges bieten.
WIEDEN. Eine große Sache im Bezirk. Das "MOOONS Hotel" soll, wenn es einmal fertig ist, der Prototyp für eine neue Hotelkette werden. Bis zur Eröffnung wird es noch ein Jahr dauern. Jetzt war erst einmal die Grundsteinlegung.
Entstehen soll ein sogenanntes "Boutique-Hotel". "Das Konzept richtet sich an Menschen, die Luxus suchen, aber nicht so viel Geld dafür ausgeben wollen," erklärt Sprecherin Daniela Hinderer die Idee.
Luxus zum kleinen Preis
Auf acht Stockwerken soll das neue Hotel 170 Zimmer beherbergen. Hinzu kommt ein Restaurant mit Gartenbereich. Hier soll europäische Fusionsküche angeboten werden. Im hauseigenen Fitnessstudio kann man anschließend die so erworbenen Kalorien wieder abbauen. Eine Dachterrasse wird einen Rundumblick über Wien bieten.
"Diese Angebote richten sich auch an die Wiener Bevölkerung. Wir laden alle ein, hier eine schöne Zeit zu verbringen", so Hinderer. Einige Besonderheiten sollen den Aufenthalt zu einem Genuss machen.
"Es gibt einen hoteleigenen Duft und besondere Lichtstimmungen", sagt Hinderer. "Auf der Dachterrasse finden sich individuelle Schlafpolster."
Bei der Grundsteinlegung war auch der Vizepräsident der Wiener Wirtschaftskammer, Josef Bitzinger, zugegen. "Wien braucht eine bessere Infrastruktur. Dazu gehören der Lobautunnel und ein neues Busterminal. Neue Hotels wie dieses hier verdeutlichen das", sagte er im Rahmen der Zeremonie. Das "MOOONS-Hotel" ist ein Gemeinschaftsprojekt der "Bridge Group" und "Moser Architects". Für das operative Hotelmanagement wird die "Arcotel Hotel AG" zuständig sein.
Kapsel für die Ewigkeit
Um die Hoffnung auf eine lange Lebensdauer des Hotels zu unterstreichen, wurde in den Grundstein eine Zeitkapsel eingemauert. In dieser finden sich persönliche, spirituelle und auch geschäftliche Gegenstände. Darunter sind Kinderzeichnungen der Bauherren, eine Segnung des Rabbinats, tagesaktuelle Zeitungen, Münzen sowie Publikationen der Arcotel AG. "Sie sollen als Zeitzeugnis für spätere Ausgrabungen dienen", so Hinderer.
Falls Archäologen der fernen Zukunft interessiert sind: Die Kapsel befindet sich etwa auf Höhe der Tiefgarage. Wer suchet, der findet auch.
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