2025 im Rückblick

Unsere besten Spiele des Jahres

2025 war ein Jahr voller lang erwarteter Veröffentlichungen, überraschender Erfolge und unvergesslicher Videospiele. Wir haben zum Ende des Jahres unsere persönlichen Highlights gesammelt, die wir euch unbedingt auf die „must-play“ Liste schreiben würden. Und auch bei der Hardware gab es von der Switch 2 bis zur Steam Machine einiges zu feiern.

Aber genug mit der Einleitung, was waren für uns die besten Spiele des Jahres?

Lennard:

Clair Obscur: Expedition 33

Mein Spiel des Jahres ist so französisch wie Baguette oder das Louvre. Clair Obscur: Expedition 33 würde auch im Pariser Kunstmuseum nicht fehl am Platz wirken. Kein anderes Spiel hat mich dieses Jahr so sehr berührt wie das Debütspiel des französischen Studios Sandfall Interactive. Die Musik von Komponist Lorien Testard ist zu einem untrennbaren Teil meiner Playlist geworden, die Stimmen von Jennifer English, Ben Starr, Andy Serkis und vielen mehr sind einfach unglaublich.

Zurecht gewinnt das Spiel unzählige Awards, 22 bisher, 9 davon, inklusive Game of the Year, bei den Game Awards am 11. Dezember und über 80.000 positiven Bewertungen auf Steam. Von der Atmosphäre und Welt, der melancholischen, tiefgründigen Geschichte und des taktischen, fesselnden Gameplays, Clair Obscur: Expedition 33 ist schlicht und einfach ein Meisterwerk und mit Abstand mein Spiel des Jahres.

Hades 2

Am meisten Zeit habe ich dieses Jahr aber nicht in der atemberaubenden Jugendstilwelt von Clair Obscur verbracht, sondern in der griechischen Mythologie von Hades 2. Die Fortsetzung zu Supergiants 2020 erschienenem Kult-Roguelike Hades erschien im Mai 2024 in Early-Access, die 1.0 Veröffentlichung war aber anderthalb Jahre später im September diesen Jahres. Die Geschichte von Melinoë, Tochter von Hades und Persephone, bringt unendlich viel Spielspaß, charmante neue Charaktere und einen völlig anderen – meiner Meinung nach besseren – Spielstil als Zagreus in Hades 1 mit sich.

Ich bin mir sicher, dass ich auch in fünf Jahren noch den Drang zu ein paar Durchläufen des Roguelikes bekommen werde, obwohl ich schon über 300 Stunden mit Melinoë verbracht habe. Für mich ist Hades 2 also ganz klar mein zweitbestes Spiel des Jahres. Jetzt kann man gespannt warten, was für Supergiant nach zwei Hades-Titeln in Folge am Programm steht. Wenn es nach mir ginge, dann bitte etwas in Richtung Transistor!

Wie man so schön sagt, sind alle guten Dinge drei, so auch meine Spiele des Jahres-Liste. Zuerst aber ein paar erwähnenswerte Titel, zu denen ich dieses Jahr nicht gekommen bin:

Das Wichtigste zuerst: Hollow Knight: Silksong zu spielen, ohne Hollow Knight durchgespielt zu haben, schien mir einfach nicht okay. Also ist es stattdessen ganz oben auf meiner Pile of Shame (und der To-Do Liste für nächstes Jahr).

Für Dispatch habe ich diesen November schlicht und einfach keine Zeit gefunden, obwohl es schon seit den Game Awards letztes Jahr auf meinem Radar ist. Vielleicht würde es sogar meine Top-3 knacken, immerhin hat mich die Life is Strange-Reihe nachhaltig geprägt.

Zu guter Letzt kann ich es kaum erwarten, eine ruhige Minute für Blue Prince zu finden. Die Kombination aus Puzzle und Roguelike ist völlig einzigartig und unglaublich spannend.

Welches Spiel steht für mich denn dann am dritten Podiumsplatz?

Battlefield 6

Manchmal braucht man einfach etwas zum entspannten vor-sich-hin Spielen, während man sich auf Discord unterhält und dieses Jahr war das für mich das neueste Battlefield. Nach einer Rekorde-brechenden Beta und einem für die Battlefield-Reihe uncharakteristisch problemfreien Launch ist Battlefield 6 für mich der größte Multiplayer-Shooter des Jahres. Arc Raiders hat EA diesen Platz aber fast noch in der letzten Minute gestohlen.

Von französischer Melancholie geht es jetzt ab über den Ärmelkanal für das erste Highlight des Jahres von Iris, ein Spiel von britischem Studio Supermassive.

Iris - Meine Spiele-Favoriten des Jahres:

Das Spielejahr ist schnell vorübergegangen. Von all den Spielen, die ich testen durfte, war es gar nicht einfach, drei Favoriten zu wählen, die mir besonders gut gefallen haben. Wobei das nicht heißen soll, dass die anderen getesteten Spiele in deren Schatten stehen.

Little Nightmares III

Einer meiner Favoriten ist Little Nightmares III, das das Spielprinzip der beiden Vorgänger fortführt und für eine angenehme visuelle Gruselstimmung sorgt. Das Spiel lebt förmlich von seiner bedrückenden, visuell sehr ansprechend gestalteten Atmosphäre. Und dann sind da noch die vielen kleinen Details, die optisch zu gefallen wissen. Die beiden Charaktere Low und Alone ergänzen sich perfekt – hier geht es nicht darum, allein herauszustechen, sondern im Teamwork die unmögliche Flucht zu meistern. Auch wenn man allein spielt, braucht man den anderen Charakter, um weiterzukommen. Und noch mehr Spaß macht es, wenn man zu zweit vor dem Bildschirm oder Fernseher sitzt und gemeinsam flüchtet. Wer sich leicht gruseln möchte, ohne dabei ständig erschreckt zu werden, der wird mit diesem dritten Teil seine Freude haben.

Bye Sweet Carole

Unerwartet, aber angenehm überrascht, hat mich in diesem Jahr Bye Sweet Carole. Das Rätsel-Grusel-Spiel aus Italien war bislang nicht auf meinem Radar aufgetaucht. Daher konnte ich auch nicht umhin, das Spiel zu testen. Auch wenn man jetzt kein Disney-Fan ist – eines muss man den Entwicklern zugestehen: Sie verstehen ihr Handwerk. In Zeiten, in denen manche Inhalte schon von der KI generiert werden, sind handgezeichnete Spiele wie dieses eine Seltenheit. Bye Sweet Carole gehört für mich also zu einem der schönsten Spiele, die dieses Jahr veröffentlicht worden sind. Wobei das Spiel hier keineswegs auf seine Optik reduziert werden darf und soll, denn auch spielerisch und storytechnisch hat es mich überzeugen können. Sicher, die Rätsel haben etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, aber mit etwas Geduld konnte ich auch diese lösen. Jetzt gibt es dazu schon Lösungen im Internet, daher dürften auch Spielerinnen und Spieler angesprochen werden, die nicht so rätselbegabt sind und trotzdem ein gutes Spiel erleben wollen.

Donkey Kong Bananza

Nintendo hat mich schon in meiner Kindheit mit all seinen Spielen begleitet und unterhalten. Das populärste Spiel war zweifelsohne Mario, der Klempner – am Gameboy als auch auf der ersten Konsole. Und auch jetzt als Erwachsene reise ich gerne zu meinem kindlichen Ich zurück und begebe mich in das fantastische Nintendo-Universum. Egal, ob Mario, Zelda oder Donkey Kong – das Grundrezept aller Spiele ist immer, so gut wie möglich zu unterhalten. Und das war der Fall bei meinem Test von Donkey Kong Bananza auch.

Wie auch schon der geniale Name Bananza vermittelt, geht es bei Donkey Kong um die Bananen. Aber nicht nur, denn es gilt auch die Gangster-Affenbande „Void Company" zu besiegen. Allein muss der Kult-Affe die Reise nicht antreten, da er mit Pauline eine wichtige Gefährtin im Kampf gegen die Bösewichte an seiner Seite hat. Viele abwechslungsreiche Level mit unterschiedlichen Herausforderungen – Donkey Kong Bananza macht Spaß und fordert heraus, ohne zu überfordern. Ein Rezept, das viele aller Altersstufen ansprechen dürfte.

Unser Fazit

Von Double-A Meilensteinen bis hin zu einer Rückkehr zur Bestform für Nintendos Donkey Kong war 2025 ein Jahr voller Kreativität von Entwicklern und unvergesslicher Momente für uns. Jetzt seid ihr dran: Was waren eure Spiele des Jahres? Haben wir ein Highlight übersehen, das wir unbedingt spielen müssen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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