Okto-TV
Wiener Community-Sender sendet auch ohne Förderung der Stadt

Auch auf Aus- und Weiterbildungsprogramme und zahlreiche Projekte müsse jetzt verzichtet werden.  | Foto: Okto
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Der Community-Sender Okto-TV möchte weitermachen, auch wenn die Stadt Wien sie nicht mehr fördert. Doch, um das zu schaffen, müsste viel eingespart werden - auch Vollzeitstellen und Ausbildungsprogramme. 

WIEN. Ende April wurde bekannt, dass der Sender Okto TV nach 17 Jahren Arbeit für die verschiedenen Communitys in Wien vor dem Aus stehe. Verantwortlich dafür ist die Entziehung der Medienförderung durch die Stadt Wien ab dem zweiten Halbjahr 2022, die künftig "Projekte abseits des linearen Fernsehens unterstützen" möchten. 

Es muss gespart werden

Jetzt meldet der Sender jedoch, dass er trotzdem weitermachen möchte - mit oder ohne Fördergelder der Stadt Wien. Doch wie der "Standard" berichtet, sei das nur mit einem "massiven Kostensparprogramm" vonseiten des Community-Senders möglich.

Die Stadt Wien förderte Okto TV seit seiner Gründung 2005.  | Foto: Okto
  • Die Stadt Wien förderte Okto TV seit seiner Gründung 2005.
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Laut Geschäftsführer Christian Jungwirth bedeutet das, dass sich die Mitarbeiterzahl von 17 Vollzeit-Angestellten auf fünf erheblich verringert und Aus- und Fortbildungsangebote leiden werden. Auch diverse Projekte müssen gestrichen werden, wie der Geschäftsführer gegenüber der Zeitung erklärte.  

"Politische Entscheidung"

Für ihn sei der Entzug der Fördergelder – seit der Gründung 2005 kam ihnen rund 18 Millionen Euro zu – eine politische Entscheidung durch die Stadt Wien, die eingeladen ist, sich bei einer Umentscheidung wieder bei Okto zu melden. "Es ging nicht nur darum, die Subvention einzustellen, man wollte uns den Garaus machen", sagt der Geschäftsführer und fügt hinzu: "Das motiviert natürlich".

Auch auf Aus- und Weiterbildungsprogramme und zahlreiche Projekte müsse jetzt verzichtet werden.  | Foto: Okto
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Sichergestellt wird der Weitererhalt des Senders durch einerseits 700.000 Euro aus dem aufgestockten nicht kommerziellen Rundfunkfond der RTR und andererseits mit rund 100.000 Euro aus der Digitalförderung, auf die Jungwirth hoffe. "Wir gehen jetzt auf Klausur und überlegen uns, wie wir weiterarbeiten können", so der Geschäftsführer. 

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