2 Minuten 2 Millionen: Altrichter investiert in Wiener Startup hiMoment

- <f>Christoph Schnedlitz</f> überzeugte mit seinem Pitch in der TV-Show "2 Minuten 2 Millionen".
- Foto: Gerry Frank
- hochgeladen von Andreas Edler
Bei der Puls4-Show "2 Minuten 2 Millionen" ließ sich Angel Investor Michael Altrichter überzeugen. Er steckt 100.000 Euro in die Wiener Glücks-App "hiMoment".
WIEN. Das Glück ist ein Vogerl, so eine Redensart. "Unsere App bringt Glück", sagt "hiMoment"-Gründer Christoph Schnedlitz. Glück sei nämlich keineswegs Schicksal, sondern etwas, das man trainieren könne. Davon ist Schnedlitz überzeugt. Und davon konnte der 34-jährige Wiener auch den Investor Michael Altrichter in der Start-up-Show "2 Minuten 2 Millionen" überzeugen. Millionen sind es zwar nicht geworden, aber Altrichter steigt bei "hiMoment" immerin mit 100.000 Euro ein – und bekam dafür prompt eine Umarmung des Firmengründers.
Schnedlitz ist nämlich vollends begeistert von seinem Projekt, was mitunter persönliche Gründe hat. Bereits mit 27 Jahren schien der ursprünglich aus Graz stammende Unternehmer an der Spitze der Karriereleiter angekommen zu sein. Als Finanzchef eines indischen Unternehmens war er dennoch unglücklich. Dann kam eines dieser Erlebnisse, die das Leben in ein Davor und ein Danach teilen können. Beim Wandern in der Steiermark führte ihm ein Unwetter die eigene Vergänglichkeit vor Augen. "Ich bin ängstlich in meinem Zelt gekauert und habe bei jedem Donner den Boden vibrieren gespürt. Und irgendwann kam ein Gedanke, der mich seither angetrieben hat: Was hinterlässt du?", sagt der Neo-Wiener, der seit einiger Zeit im 15. Bezirk lebt. Er beschloss, sein Leben zu ändern und sich darauf zu fokussieren, was glücklich mache. Noch in Graz wurde die Idee zu "hiMoment" geboren. Bald folgte ein Umzug nach Wien, um sich der Start-up-Szene anzuschließen und die App umzusetzen.
Tägliche Glücksboosts
Was die Wiener Glücks-App bringt? "hiMoment ist ein Programm, das seinen Nutzern tägliche Glücksboosts gibt. Erstmals wird erfolgreiche Glücksforschung mit künstlicher Intelligenz kombiniert", sagt Schnedlitz. Gemeinsam mit seinen Partnern Jan Hruby und Hermann Ziak feilt er seither daran, wie der User zur "besten Version seiner selbst werde". Denn glücklichere Menschen seien motivierter, aktiver und sogar attraktiver. "hiMoment" verspricht einiges: Um 25 Prozent könne sie das individuelle Glück steigern, so die Macher.
Was macht mich glücklich(er)?
Das Prinzip klingt einfach: Der Nutzer befüllt die App mit schönen Momenten aus seinem Leben. Diese Momente werden allerdings nicht nur einfach wieder ausgespielt, sondern der User muss sich immer zwischen zwei entscheiden und sich die Frage stellen: "Welcher Moment macht mich glücklicher?" Dieser Konflikt sei wesentlich.
"Die App hilft mir immer wieder, die App zu bauen", sagt Schnedlitz, der natürlich selbst überzeugter Nutzer seines Werks ist. Seine Geschichte zeige, dass Glück ein Muskel sei, den man trainieren könne – denn die Ups and Downs in seinem Leben seinen in den vergangenen Jahren nicht zu knapp gewesen.
Interessiert? Die App gibt es sowohl für Android, als auch für iOS. Im Netz ist das innovative Wiener Startup hier zu finden.


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