Handelsgericht Wien
Tupperware Österreich beantragt Insolvenzverfahren

- Tupperware ist insolvent. Das Unternehmen kämpft dennoch weiter um seine Existenz.
- Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Die Firma Tupperware Österreich steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Nun hat das Unternehmen beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Die Lage ist ernst, doch es gibt Hoffnung: Tupperware plant, das Unternehmen fortzuführen und seine Schulden zu begleichen.
WIEN. Die Firma Tupperware Österreich hat beim Gericht in Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt, was bedeutet, dass sie finanzielle Schwierigkeiten hat und Hilfe benötigt, um ihre Schulden zu regeln. Das Unternehmen ist weltweit für seine Produkte für Küche und Haushalt bekannt.
Worum es geht: Tupperware Österreich hat etwa 16 Mitarbeiter und Schulden von rund 6 Millionen Euro, von denen 1,7 Millionen Euro bereits fällig sind. Ein Grund für die Insolvenz ist, dass das Unternehmen Geld von verbundenen Firmen erwartet, diese aber aufgrund finanzieller Probleme derzeit nicht zahlen können. Dies wurde vom Kreditschutzverband von 1870, kurz KSV1870, verkündet. Das Unternehmen bewahrt Wirtschaftstreibende vor finanziellem Schaden, stärkt ihre Liquidität und identifiziert neue Wachstumschancen.

- Am Handelsgericht Wien wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über Tupperware eröffnet.
- Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
KSV1870 bestätigte, dass die Tupperware Brands Corporation, die Muttergesellschaft, die Tupperware Brands Corporation in den USA, bereits am 17. September 2024 ein Insolvenzverfahren nach dem amerikanischen „Chapter 11“-Recht eingeleitet hatte. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, das weltweite Geschäft von Tupperware neu zu organisieren.
Wie es weitergehen soll
Tupperware Österreich möchte das Unternehmen sanieren und fortführen. Den Gläubigern wird angeboten, 20 Prozent der Schulden innerhalb von zwei Jahren zu begleichen. Das Ziel ist, durch den weiteren Verkauf der Produkte, sowohl über den Direktvertrieb als auch online, wieder Geld zu verdienen, um die Schulden abzuzahlen. Ein Insolvenzverwalter wird nun prüfen, ob dieser Plan realistisch ist und ob das Unternehmen ohne Verluste weitergeführt werden kann.
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